Bundesumweltministerium

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Delegierte in Genf nach den Verhandlungen

Verhandlungen in Genf über UN-Plastikabkommen gescheitert

Die Verhandlungen in Genf über ein UN-Plastikabkommen sind gescheitert. "Wir werden hier in Genf kein Abkommen zur Plastikverschmutzung erzielen", sagte der Vertreter Norwegens am Freitag. Von Indien und Uruguay hieß es, es sei keine Einigung über den zuletzt vorgelegten Vorschlag erzielt worden. Wie es weitergeht, war zunächst unklar. Das Bundesumweltministerium forderte weitere Verhandlungen.
Plastikverschmutzung in Panama

Nach Scheitern von UN-Plastikabkommen: Bundesregierung will weiter verhandeln

Nach dem Scheitern des UN-Plastikabkommens in Genf hat das Bundesumweltministerium weitere Verhandlungen dazu gefordert. "Augenscheinlich braucht es mehr Zeit, um zum Ziel zu gelangen. Daher lohnt es sich, weiter zu verhandeln", erklärte Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth am Freitag. Die Verhandlungen in Genf hätten "nicht das Abkommen gebracht, das wir brauchen, um Plastikverschmutzung weltweit einzudämmen". Flasbarth fügte hinzu: "Das ist enttäuschend."
Wolf in einem Wildpark

Wölfe in Deutschland: Bund meldet erstmals "günstigen" Erhaltungszustand an EU

Die Bundesregierung hat für den Wolf erstmals einen guten Erhaltungszustand in Teilen Deutschlands an die Europäische Kommission übermittelt. Der "günstige" Erhaltungszustand gelte zunächst für die sogenannte atlantische Region, die die Nordseeküste sowie Teile von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen umfasst, wie das Bundesumweltministerium am Donnerstag in Berlin mitteilte. Dort habe sich die Wolfspopulation in den vergangenen Jahren "deutlich positiv entwickelt". In einem nächsten Schritt will die Koalition den Wolf ins Jagdgesetz aufnehmen.
Katherina Reiche am 24. Juni in Berlin

Bundeskabinett macht Weg frei für Gasförderung vor Nordseeinsel Borkum

Die Bundesregierung hat den Weg für die Gasförderung vor der Nordseeinsel Borkum freigemacht. Das Bundeskabinett habe der Unterzeichnung des dafür notwendigen Abkommens mit den Niederlanden zugestimmt, erklärte das Bundeswirtschaftsministerium am Mittwoch. "Wir unterstützen die Niederlande bei der Förderung aus der grenzüberschreitenden Gaslagerstätte", erklärte Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche. "Das stärkt nicht nur die Versorgungssicherheit unserer Nachbarn, sondern auch den europäischen Gasmarkt - und damit uns." Umweltschützer äußerten scharfe Kritik.