Dutzende Mitglieder der griechischen kommunistischen Gewerkschaft PAME haben am Dienstagmorgen auf der Akropolis in Athen gegen das harte Sparprogramm der Regierung demonstriert. Sie hängten zwei große Transparente auf, auf denen auf griechisch und englisch steht: "Völker Europas Erhebt Euch - Peoples of Europe rise up." Zudem forderten sie den Internationalen Währungsfonds (IWF) auf, "aus dem Land zu verschwinden".
Am Dienstag und Mittwoch sollten in Griechenland umfangreiche Streiks stattfinden. Die Staatsbediensteten traten in einen 48- stündigen Streik. Am Mittwoch wollen die Fluglotsen der Luftraum über Griechenland komplett schließen. Seit Montag streikt bereits die Müllabfuhr.
Die Regierung in Athen muss in den nächsten drei Jahren 30 Milliarden Euro sparen, um das Land mit Hilfe des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Union (EU) vor dem Bankrott zu retten. Die EU und der IWF wollen den Griechen mit 110 Milliarden unter die Arme greifen. Eine der Maßnahmen ist ein Einstellungsstopp im staatlichen Bereich für mindestens drei Jahre.