Alligator Alcatraz: Donald Trump besucht trauriges Abschiebegefängnis im Sumpf | STERN.de

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Diese Demonstrantin fordert Floridas Gouverneur Ron de Santis und US-Präsident Donald Trump auf, sich aus den Sümpfen fernzuhalten. — Diese Demonstrantin fordert Floridas Gouverneur Ron de Santis und US-Präsident Donald Trump auf, sich aus den Sümpfen fernzuhalten.

© Dave Decker / ZUMA Press Wire / Imago Images

Düstere Bilder einer erbarmungslosen Politik: US-Präsident Donald Trump (mit roter Kappe) hat am Dienstag ein als "Alligator Alcatraz" bezeichnetes neues Abschiebegefängnis in den Sümpfen Floridas besucht.

In der neuen Einrichtung, die Trump mit US-Heimatschutzministerin Kristi Noem (rechts) inspizierte, sollen bis zu 5000 Menschen untergebracht werden können, die hier auf ihre Abschiebung warten müssen

Der Komplex liegt abgelegen auf einem Flugfeld mitten in den von Alligatoren bewohnten Sümpfen der Everglades. Die Reptilien bezeichnete Trump bei seinem Besuch als kostengünstige "Polizisten".

Den Besuch nutzte Trump, um symbolträchtige Härte gegen illegale Einwanderer zu demonstrieren. Der Bau der Einrichtung geht auf eine Initiative von Floridas Gouverneur Ron de Santis zurück. Trumps einstiger innerparteilicher Rivale war ebenso vor Ort.

Bei dem Gefängnis handelt es sich im Prinzip um große Zelte, in denen Gitterkäfige voller Stockbetten untergebracht sind.

Heimatschutzministerin Kristi Noem beim Pressegespräch in "Alligator Alcatraz". Trumps Frontfrau im Kampf gegen illegale Einwanderung machte erst kürzlich mit einem Besuch in einem berüchtigten Gefängnis in El Salvador von sich reden.

An der Zufahrtstraße zu dem neuen Abschiebegefängnis protestierten Demonstranten mit Plakaten gegen das Projekt.

Diese Demonstrantin fordert Floridas Gouverneur Ron de Santis und US-Präsident Donald Trump auf, sich aus den Sümpfen fernzuhalten.

Sicherheitskräfte bewachen die Zufahrt zu den Gefängniszelten in den Everglades.

Der Name "Alligator Alcatraz" spielt auf die berühmte Gefängnisinsel in der Bucht von San Francisco an. Trump hatte kürzlich damit geliebäugelt, das ehemalige Hochsicherheitsgefängnis und heutige Museum wieder in Betrieb zu nehmen – was Experten für praktisch schwierig halten

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