Massaker bei Kiew Zerbombte Häuser, mit Leichen übersäte Straßen – die Bilder des Grauens aus Butscha

Massaker bei Kiew: Zerbombte Häuser, mit Leichen übersäte Straßen – die Bilder des Grauens aus Butscha
Sehen Sie im Video: Zerbombte Häuser, mit Leichen übersäte Straßen – die Bilder des Grauens aus Butscha.




Die genaue Zahl getöteter Zivilisten in den Ortschaften rund um die ukrainische Hauptstadt Kiew ist unklar. Das teilten ukrainische Behörden am Sonntag mit. Vielerorts seien genaue Untersuchungen noch nicht möglich gewesen, auch weil erst Minen geräumt werden müssten, sagte Innenminister Denys Monastyrsyj. Allein in den Städten Butscha, Irpin und Hostomel wurden nach ukrainischen Angaben bisher 410 Leichen gefunden. Der Bürgermeister von Butscha hatte am Sonntag gesagt, allein in seiner Ortschaft seien 300 Einwohner von russischen Kräften getötet worden. Auch Zeugenbefragungen sind bisher schwierig. Viele Menschen stünden unter Schock und könnten derzeit zum Teil nicht sprechen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Russland hat die Vorwürfe zurückgewiesen und erklärt, kein Einwohner Butschas habe unter irgendeiner Gewalt russischer Soldaten leiden müssen. Bei den Fotos und Videos aus Butscha handele es sich vielmehr um eine weitere Inszenierung des Regimes in Kiew für die westlichen Medien.
In Butscha und anderen Vororten von Kiew herrscht völlige Zerstörung. Nach ukrainischen Angaben wurden bisher mehr als 400 Leichen von erschossenen Zivilisten gefunden, die Untersuchungen dauern an. Russland weist die schweren Vorwürfe zurück.