Kriegsverbrechen

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AFP-Journalist Dylan Collins nach dem Angriff

UN-Berichterstatter: Angriff Israels 2023 auf Journalisten im Libanon war Kriegsverbrechen

Der tödliche Angriff der israelischen Armee auf eine Gruppe von Journalisten im Südlibanon im Oktober 2023 war nach Auffassung eines UN-Sonderberichterstatters ein Kriegsverbrechen. Es sei ein "geplanter, gezielter und doppelter" Angriff der israelischen Armee und damit "ein klarer Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht, ein Kriegsverbrechen" gewesen, sagte der UN-Sonderberichterstatter zu extralegalen, summarischen und willkürlichen Hinrichtungen, Morris Tidball-Binz, am Freitag bei einer Pressekonferenz in Beirut.
Ali Mohammed Ali Abd-Al-Rahman 2023 in Den Haag

Haager Gericht verurteilt sudanesischen Milizenführer wegen Kriegsverbrechen

Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) hat den sudanesischen Milizenführer Ali Mohammed Ali Abd-Al-Rahman der Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit schuldig befunden. Abd-Al-Rahman, auch bekannt als Ali Kuschaib, sei zwischen August 2003 und mindestens April 2004 für mehrere Verbrechen, darunter Vergewaltigung, Mord und Folter, verantwortlich gewesen, urteilte der Gerichtshof in Den Haag am Montag. Das Strafmaß werde zu einem späteren Zeitpunkt verkündet werden.
Kind vor Kriegsruinen in Syrien

Kriegsverbrechen in Syrien: Mutmaßliche IS-Mitglieder in Baden-Württemberg gefasst

Ermittler haben in Baden-Württemberg zwei mutmaßliche frühere Mitglieder der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) festgenommen. Die beiden Männer sollen sich während des Bürgerkriegs in Syrien im Jahr 2014 dem IS angeschlossen und Kriegsverbrechen begangen haben, wie die Bundesanwaltschaft am Donnerstag in Karlsruhe erklärte. Einer von ihnen erschoss demnach selbst einen Gefangenen.
Opfer der LRA-Miliz in Uganda hoffen auf Gerechtigkeit

IStGH beginnt Anhörung zu flüchtigem ugandischen Milizenführer Joseph Kony

Vor dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag hat am Dienstag eine Anhörung im Fall des wegen Kriegsverbrechen angeklagten ugandischen Milizenführers Joseph Kony begonnen. Für die Beratungen sind drei Tage angesetzt. Es ist die erste Anhörung vor dem Haager Gericht, die in Abwesenheit des Beschuldigten stattfindet.