Kriegsverbrechen

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Frau betet zwischen Gräbern in der Nähe von Srebrenica

Bosnien gedenkt des Massakers von Srebrenica vor 30 Jahren

Es gilt als das schlimmste Kriegsverbrechen in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg: In Bosnien und in weiteren europäischen Ländern ist am Freitag des Massakers von Srebrenica vor 30 Jahren gedacht worden. An der Srebrenica-Gedenkstätte in Potocari bestatteten trauernde Angehörige die sterblichen Überreste von sieben Opfern. Auch in anderen Ländern wurde an das Massaker erinnert, der Bundestag in Berlin hielt eine Schweigeminute ab.
Dick Schoof und Friedrich Merz am Dienstag in Berlin

Merz wirft Russland "schwerste Kriegsverbrechen" in der Ukraine vor

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat Russland wegen der jüngsten schweren Angriffe auf Kiew und andere ukrainische Städte "schwerste Kriegsverbrechen" vorgeworfen. Russland habe in den vergangenen Tagen mit zahlreichen Drohnen und Marschflugkörpern "gezielt und rücksichtslos" die Zivilbevölkerung der Ukraine attackiert, sagte Merz am Dienstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem niederländischen Ministerpräsidenten Dick Schoof in Berlin. Die massiven russischen Angriffe seien "Terror gegen die Zivilbevölkerung" und "alles andere als eine verhältnismäßige Antwort" auf die "sehr präzisen" ukrainischen Angriffe auf russische Militärflughäfen, fügte der Kanzler hinzu.
Bei den Schüssen in Rafah verletzte Zivilisten

Erneut Schüsse nahe Verteilzentrum im Gazastreifen - UNO verurteilt "Kriegsverbrechen"

Während der Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen hat die israelische Armee am Dienstag erneut Schüsse abgefeuert. Nach Angaben des von der radikalislamischen Hamas kontrollierten Zivilschutzes wurden dabei mindestens 27 Menschen getötet und mehr als 90 weitere verletzt. Die israelische Armee bestätigte, Schüsse "in die Nähe einzelner Verdächtiger" abgefeuert zu haben. Der UN-Menschenrechtsbeauftragte Volker Türk verurteilte die Schüsse als "Kriegsverbrechen".
Oberlandesgericht Stuttgart

Urteil in Stuttgart: Lebenslange Haft für Mann wegen Kriegsverbrechen in Syrien

Das Oberlandesgericht Stuttgart hat einen 33-jährigen Syrer wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen im syrischen Bürgerkrieg zu lebenslanger Haft verurteilt. Der heute 33-Jährige schloss sich nach Gerichtsangaben vom Dienstag 2011 als Anführer einer bewaffneten schiitischen Miliz der Hisbollah an, die im syrischen Bürgerkrieg auf der Seite der Staatsführung von Machthaber Baschar al-Assad kämpfte.