Es ist das erste Mal in der über 200-jährigen Geschichte der USA, dass ein Ex-Präsident strafrechtlich belangt wird: Donald Trump muss wegen der Schweigegeld-Affäre um Pornostar Stormy Daniels vor Gericht.
Ex-US-Präsident Donald Trump in Schweigegeldaffäre um Pornostar angeklagt

Sehen Sie im Video: Ex-Präsident Donald Trump wird in den USA angeklagt.
Er beherrscht wieder einmal die Schlagzeilen in den USA: Der ehemalige US-Präsident Donald Trump ist im Zusammenhang mit einer angeblichen Schweigegeldzahlung an einen Pornostar während des Wahlkampfs 2016 angeklagt worden. Seine Anwältin bestätigte am Donnerstagabend entsprechende Medienberichte. Es ist das erste Mal in der über 200-jährigen Geschichte der USA, dass ein Ex-Präsident strafrechtlich belangt wird. Die genauen Vorwürfe waren zunächst nicht bekannt. Der Anklage wurde von einer "grand jury" erhoben, eine spezielle Form einer Jury in den USA, bei der Geschworene über die Anklage-Erhebung entscheiden. In diesem Fall trat sie im Januar auf Betreiben des Bezirksstaatsanwaltes Alvin Bragg zusammen, der den Demokraten angehört. Der "New York Times" zufolge dürfte die zunächst versiegelte Anklage in den kommenden Tagen veröffentlicht werden. Trump müsste dann nach New York reisen, um sich etwa die Fingerabdrücke abnehmen zu lassen und andere Formalitäten zu erfüllen. Seine Anwälte kündigten an, vor Gericht mit aller Macht gegen die Anklage vorzugehen. Trump erklärte in einer ersten Reaktion, er sei unschuldig. Es handele sich um "politische Verfolgung und Wahlbeeinflussung". Belege dafür legte er zunächst nicht vor. Der Republikaner will bei der Präsidentenwahl im kommenden Jahr antreten. Früheren Angaben zufolge soll vor der Präsidentschaftswahl 2016 Geld an die Pornodarstellerin Stormy Daniels geflossen sein, die mit bürgerlichem Namen Stephanie Clifford heißt. Sie soll eine Affäre mit Trump gehabt haben. Der 76-Jährige bestreitet dies. Trumps ehemaliger Anwalt Michael Cohen hat erklärt, er sei von ihm angewiesen worden, Schweigegeld-Zahlungen an Daniels sowie eine zweite Frau zu leisten, einem ehemaligen Playboy-Model. Trump erklärte zunächst, von der Zahlung an Daniels nichts gewusst zu haben. Später räumte er ein, Cohen dafür entschädigt zu haben. Trump selbst hatte zuletzt erklärt, dass er mit seiner Festnahme rechne. Als konkreten Tag nannte er damals den 21. März. Seine Anhänger rief er zu Protesten auf.
Er beherrscht wieder einmal die Schlagzeilen in den USA: Der ehemalige US-Präsident Donald Trump ist im Zusammenhang mit einer angeblichen Schweigegeldzahlung an einen Pornostar während des Wahlkampfs 2016 angeklagt worden. Seine Anwältin bestätigte am Donnerstagabend entsprechende Medienberichte. Es ist das erste Mal in der über 200-jährigen Geschichte der USA, dass ein Ex-Präsident strafrechtlich belangt wird. Die genauen Vorwürfe waren zunächst nicht bekannt. Der Anklage wurde von einer "grand jury" erhoben, eine spezielle Form einer Jury in den USA, bei der Geschworene über die Anklage-Erhebung entscheiden. In diesem Fall trat sie im Januar auf Betreiben des Bezirksstaatsanwaltes Alvin Bragg zusammen, der den Demokraten angehört. Der "New York Times" zufolge dürfte die zunächst versiegelte Anklage in den kommenden Tagen veröffentlicht werden. Trump müsste dann nach New York reisen, um sich etwa die Fingerabdrücke abnehmen zu lassen und andere Formalitäten zu erfüllen. Seine Anwälte kündigten an, vor Gericht mit aller Macht gegen die Anklage vorzugehen. Trump erklärte in einer ersten Reaktion, er sei unschuldig. Es handele sich um "politische Verfolgung und Wahlbeeinflussung". Belege dafür legte er zunächst nicht vor. Der Republikaner will bei der Präsidentenwahl im kommenden Jahr antreten. Früheren Angaben zufolge soll vor der Präsidentschaftswahl 2016 Geld an die Pornodarstellerin Stormy Daniels geflossen sein, die mit bürgerlichem Namen Stephanie Clifford heißt. Sie soll eine Affäre mit Trump gehabt haben. Der 76-Jährige bestreitet dies. Trumps ehemaliger Anwalt Michael Cohen hat erklärt, er sei von ihm angewiesen worden, Schweigegeld-Zahlungen an Daniels sowie eine zweite Frau zu leisten, einem ehemaligen Playboy-Model. Trump erklärte zunächst, von der Zahlung an Daniels nichts gewusst zu haben. Später räumte er ein, Cohen dafür entschädigt zu haben. Trump selbst hatte zuletzt erklärt, dass er mit seiner Festnahme rechne. Als konkreten Tag nannte er damals den 21. März. Seine Anhänger rief er zu Protesten auf.