
Nordmazedonien
Aktueller Status: Beitrittskandidat (seit 2005) – Antrag auf Mitgliedschaft: 2004
Auch für die Republik Nordmazedonien ist das Ausharren im Brüsseler Wartezimmer schon zu so etwas wie Normalität geworden. Stolze 15 Jahre nachdem der griechische Nachbar zum Kandidaten ernannt wurde, kamen die Beitrittsverhandlungen ins Rollen. Dass sich der Prozess so hinzog, lag unter anderem am jahrelangen Namenstreit mit Griechenland, der erst 2019 beigelegt wurde.
Doch zuletzt blockierte das Mitglied Bulgarien die Aufnahme offizieller Beitrittsverhandlungen. Die Regierung in Sofia fordert, Nordmazedonien müsse bulgarische Wurzeln in seiner Sprache, Bevölkerung und Geschichte anerkennen. Kritisiert wird auch die angebliche Diskriminierung der bulgarischen Minderheit.
Foto: Bundeskanzler Olaf Scholz sitzt in Nordmazedonien neben Ministerpräsident Dimitar Kovacevski.
Auch für die Republik Nordmazedonien ist das Ausharren im Brüsseler Wartezimmer schon zu so etwas wie Normalität geworden. Stolze 15 Jahre nachdem der griechische Nachbar zum Kandidaten ernannt wurde, kamen die Beitrittsverhandlungen ins Rollen. Dass sich der Prozess so hinzog, lag unter anderem am jahrelangen Namenstreit mit Griechenland, der erst 2019 beigelegt wurde.
Doch zuletzt blockierte das Mitglied Bulgarien die Aufnahme offizieller Beitrittsverhandlungen. Die Regierung in Sofia fordert, Nordmazedonien müsse bulgarische Wurzeln in seiner Sprache, Bevölkerung und Geschichte anerkennen. Kritisiert wird auch die angebliche Diskriminierung der bulgarischen Minderheit.
Foto: Bundeskanzler Olaf Scholz sitzt in Nordmazedonien neben Ministerpräsident Dimitar Kovacevski.
© Michael Kappeler / DPA