Irak 16 Tote bei Selbstmordanschlägen

Mit Sprengstoff beladene Autos sind nördlich von Bagdad vor einer Schule sowie inmitten einiger Polizeiwagen explodiert. Mindestens 16 Menschen starben.

Bei zwei Selbstmordattentaten nördlich von Bagdad sind am Montagmorgen mindestens 16 Menschen getötet und 33 weitere verletzt worden. Unter den Opfern sind auch mehrere Jugendliche. In Bakuba drängte sich ein Selbstmordattentäter mit seinem Sprengstoff-Auto zwischen mehrere Polizeiwagen. Die Polizisten wollten in ihren Dienstwagen Soldaten zum Krankenhaus bringen, die zuvor bei einem Schusswechsel mit Aufständischen an einer Straßensperre verletzt worden waren. Außer dem Attentäter starben sechs Soldaten, zwei Polizisten und zwei Zivilisten. 23 Menschen wurden verletzt, darunter acht Zivilisten.

In Balad brachte ein Selbstmordattentäter ein mit Sprengstoff beladenes Auto vor einer Schule zur Explosion. Ein Soldat, zwei Schüler und zwei Passanten starben. 27 Menschen wurden nach Polizeiangaben verletzt, die meisten von ihnen Schüler. Ziel des Anschlags sei das gegenüber der Schule gelegene Haus eines Offiziers gewesen, erklärte die Polizei. In dem Haus wurde niemand verletzt.

DPA
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