Jeb Bush, Bruder und Sohn zweier Ex-US-Präsidenten und relativ aussichtsloser Kandidatenanwärter für das Amt, liebt nach eigener Aussage zwar Apple-Produkte, hat aber auch so seine Schwierigkeiten mit ihnen: Kurz vor Weihnachten beschwerte er sich darüber, dass die Apple Watch nicht so bedienungsfreundlich sei wie andere Produkte aus dem Haus, zudem ginge die Batterie zu schnell in die Knie. Wie wenig er das Gerät unter Kontrolle hat, zeigte sich nun bei einem Interview-Termin mit der Zeitung "The Des Moines Register": Völlig perplex reagierte der Republikaner, als die Uhr plötzlich anfing zu klingeln und zu reden. "Meine Uhr kann doch nicht sprechen?!?!", sagte er sichtlich irritiert.
Kann sie doch! Offenbar war dem selbsternannten Appleboy nicht bewusst, dass man mit der Uhr auch telefonieren kann. "Ich weiß ja, dass sie ab und an klingelt aber ich habe nie mit ihr einen Anruf angenommen", so Bush. Er vertröstete den Anrufer mit den Worten: "Ich rufe später zurück." Und gequält schob er hinterher, dass sei das "coolste Ding der Welt".
Jeb Bush in den Umfragen abgeschlagen
Beobachter des US-Wahlkampfs glauben allerdings schon länger, dass Jeb Bush seine Vorliebe zu den Produkten aus Cupertino nur vorschiebt, um bei jüngeren Wählern zu punkten. In den Umfragen liegt der ehemalige Hoffnungsträger weit abgeschlagen hinter seinen Konkurrenten bei den Republikanern. Gerade einmal vier bis sechs Prozent der Befragten wünschen sich ihn als Präsidentschaftskandidaten. Favorit bei den konservativen Kandidaten ist weiterhin Donald Trump vor Ted Cruz und Marco Rubio. Der heiße Vorwahlkampf beginnt am 26. Januar mit Abstimmung in der Iowa.