Brett Kavanaugh steht unter Beschuss. Insgesamt drei Frauen werfen Trumps Kandidaten für das Oberste Gericht der USA sexuellen Missbrauch vor. Es geht unter anderem um versuchte Vergewaltigung. Was wir bis jetzt über die Vorwürfe wissen.
Oberster Gerichtshof Kavanaugh: Was bisher über die Gewalt-Vorwürfe gegen Trumps Kandidaten bekannt ist

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Die sexuellen Missbrauchsvorwürfe gegen Richter Brett Kavanaugh halten die USA in Atem. Wird der US-Senat Kavanaugh trotz der schweren Vorwürfe gegen ihn zum Bundesrichter auf Lebenszeit ernennen? Insgesamt drei Frauen werfen Trumps Wunschkandidaten sexuellen Missbrauch vor. Was wir bis jetzt darüber wissen:
1) Christine Blasey Ford wirft Kavanaugh vor, er habe sie auf einer High-School-Party im Jahr 1982 versucht zu vergewaltigen. Er habe sie auf ein Bett geworfen, versucht, sie auszuziehen und ihr dabei den Mund zugehalten, um sie am Schreien zu hindern. Ford sei es am Ende gelungen, zu flüchten, der Vorfall habe sie jedoch zutiefst verstört. Die Psychologie-Professorin aus Kalifornien richtet ihre Vorwürfe zunächst anonym an die Demokratin Dianne Feinstein. Schließlich gibt die 51-Jährige ihre Identität in der Washington Post bekannt.
2) Deborah Ramirez wirft Trumps Richterkandidaten vor, sich während einer Party an der Uni Yale vor ihr entblößt zu haben. Sie habe mit anderen Studenten bei einem Trinkspiel mitgemacht. Dabei habe jemand aus Spaß mit einem Penis aus Plastik auf sie gezeigt. Später am Abend habe der 18-jährige Kavanaugh ihr seinen Penis vor das Gesicht gehalten. "Ich fühlte mich beschämt und gedemütigt", schreibt Ramirez in der New York Times. Die Vorwürfe beziehen sich auf das Lehrjahr 1983/84. Ramirez fordert das FBI auf zu ermitteln.
3) Auch die Vorwürfe von Julie Swetnick beziehen sich auf eine Party im Jahr 1982. Swetnick sagt dem Justizausschuss, dass sie Opfer einer Gruppenvergewaltigung gewesen sei. Kavanaugh sei zwar kein Täter, er sei jedoch anwesend gewesen. Swetnick gibt an, dass sie Kavanaugh als exzessiven Trinker erlebte, der sich gegenüber Frauen regelmäßig unangemessen verhalten habe.
Kavanaugh bestreitet alle Anschuldigungen und sieht darin eine politische Kampagne gegen seine Ernennung. Trump verteidigt und preist Kavanaugh zwar weiter, aber er macht auch klar: Falls er Kavanaugh für schuldig halte, könne er seine Meinung zu dessen Nominierung ändern.
1) Christine Blasey Ford wirft Kavanaugh vor, er habe sie auf einer High-School-Party im Jahr 1982 versucht zu vergewaltigen. Er habe sie auf ein Bett geworfen, versucht, sie auszuziehen und ihr dabei den Mund zugehalten, um sie am Schreien zu hindern. Ford sei es am Ende gelungen, zu flüchten, der Vorfall habe sie jedoch zutiefst verstört. Die Psychologie-Professorin aus Kalifornien richtet ihre Vorwürfe zunächst anonym an die Demokratin Dianne Feinstein. Schließlich gibt die 51-Jährige ihre Identität in der Washington Post bekannt.
2) Deborah Ramirez wirft Trumps Richterkandidaten vor, sich während einer Party an der Uni Yale vor ihr entblößt zu haben. Sie habe mit anderen Studenten bei einem Trinkspiel mitgemacht. Dabei habe jemand aus Spaß mit einem Penis aus Plastik auf sie gezeigt. Später am Abend habe der 18-jährige Kavanaugh ihr seinen Penis vor das Gesicht gehalten. "Ich fühlte mich beschämt und gedemütigt", schreibt Ramirez in der New York Times. Die Vorwürfe beziehen sich auf das Lehrjahr 1983/84. Ramirez fordert das FBI auf zu ermitteln.
3) Auch die Vorwürfe von Julie Swetnick beziehen sich auf eine Party im Jahr 1982. Swetnick sagt dem Justizausschuss, dass sie Opfer einer Gruppenvergewaltigung gewesen sei. Kavanaugh sei zwar kein Täter, er sei jedoch anwesend gewesen. Swetnick gibt an, dass sie Kavanaugh als exzessiven Trinker erlebte, der sich gegenüber Frauen regelmäßig unangemessen verhalten habe.
Kavanaugh bestreitet alle Anschuldigungen und sieht darin eine politische Kampagne gegen seine Ernennung. Trump verteidigt und preist Kavanaugh zwar weiter, aber er macht auch klar: Falls er Kavanaugh für schuldig halte, könne er seine Meinung zu dessen Nominierung ändern.