Klimagipfel Obama ist in Kopenhagen gelandet

US-Präsident Barack Obama ist zum Klimagipfel in Kopenhagen eingetroffen. Die Präsidentenmaschine Air Force One landete am Freitagvormittag auf dem Kopenhagener Flughafen.

US-Präsident Barack Obama ist zu den Schlussverhandlungen bei der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen eingetroffen. Obama landete am Freitagmorgen in der dänischen Hauptstadt, wie ein AFP-Reporter berichtete. An die Teilnahme des US-Präsidenten an den Verhandlungen waren große Erwartungen geknüpft, da die USA zusammen mit China den größten Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid verursachen. Nach Angaben aus dem Weißen Haus will Obama bei der Konferenz mit dem chinesischen Regierungschef Wen Jiabao zusammentreffen.

Die Vertreter aus 28 Staaten unterschiedlicher Regionen, die bereits in der Nacht zum Freitag stundenlang um eine internationale Klimaschutz-Vereinbarung gerungen hatten, kamen am Freitagmorgen in Kopenhagen erneut zu Verhandlungen zusammen. Die Gespräche gingen hinter verschlossenen Türen weiter, sagte ein westlicher Diplomat.

In den zweiwöchigen Beratungen gelang es den Vertretern aus 192 Staaten bisher nicht, einen Durchbruch zu erzielen. Hauptstreitpunkte waren auch am Freitag noch die künftigen Obergrenzen für den Ausstoß von Treibhausgasen, finanzielle und technische Hilfen für Entwicklungsländer sowie die rechtliche Verbindlichkeit und Überprüfbarkeit der Verpflichtungen. Neben Obama nehmen rund 120 weitere Staats- und Regierungschefs an der Schlussphase der Konferenz teil, die offiziell Freitagabend enden sollte.

AFP
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