Große Mengen an Waffen und Munition wurden von Beamten im Hafen von Rhodos sichergestellt. "Wir haben bislang drei der 59 Container geöffnet und große Mengen Munition entdeckt", sagte ein Offizier der Küstenwache am Dienstag. Außerdem seien mehr als 20.000 Kalaschnikow-Sturmgewehre gefunden worden. Der griechische Minister für Handelsschifffahrt, Militiadis Varvitsiotis, bezeichnete die Entdeckung des Schiffes als "großen Erfolg der Küstenwache".
Möglicherweise befand sich der Frachter auf dem Weg nach Syrien - eine Bestätigung dafür gibt es bislang nicht. Der Kapitän der "Nour M" sagte türkischen Medien zunächst, die Fracht sei für das libysche Verteidigungsministerium bestimmt. Später änderte er jedoch seine Aussage und sagte, das Schiff sei nach Iskenderun im Südosten der Türkei unterwegs. Von dort aus sind es nur wenige Seemeilen bis Syrien. Nun werde die Justiz den Fall klären, sagte Varvitsiotis.
