Oberst Markus Reisner vom Generalstab des österreichischen Bundesheeres ordnet die militärische Lage im Krieg gegen die Ukraine ein. Er erklärt, warum Leopard-Panzer allein der Ukraine nicht reichen werden.
Krieg in der Ukraine "Panzer für die Ukraine könnten russische Überlegenheit nur lindern": Oberst schätzt Lage an der Front ein

Sehen Sie im Video: Oberst Markus Reisner vom Generalstab des österreichischen Bundesheeres schätzt die Lage im Ukraine-Krieg ein.
Die aktuelle Lage gleicht einem Stellungskrieg , so Reisner und die Ukraine ist nicht in der Lage wieder in die Offensive zu gehen, "je länger die Ukraine damit wartet, desto mehr hat Russland Zeit sich an den entsprechenden Linien einzugraben, Truppen heranzuführen, die in den letzten Wochen gefehlt haben."
"In den letzten Monaten konnte man klar erkennen, dass wesentliche Waffensysteme, trotz der Forderungen der Ukraine, nicht geliefert wurden." "Die Panzerdebatte ist sehr symbolisch zu sehen, denn in Wirklichkeit gibt es eine Reihe an anderen Waffensystemen, wenn es darum geht entscheidend durchzubrechen. Wenn die Ukraine will, dass sie diesen Krieg für sich gewinnt (…), dann braucht sie massive Unterstützung einer ganzen Bandbreite an Waffensystemen."
Russland ist der Ukraine militärisch überlegen
Die russische Armee hatte zu Beginn des Krieges circa 3300 Panzer, es wird geschätzt dass 1300 verloren wurden. Von den 10.000 bis 11.000 Panzern die noch in der Tiefe des Landes verfügbar sind, sei Russland in der Lage noch mindestens 2000 instand zu setzen. "Wir haben hier also 4000 Panzer die noch verfügbar sind. Diese 4000 Panzer müssen natürlich niedergekämpft werden. Auf der anderen Seite die Ukraine, die auch dauernd Verluste hat. Und die Zahlen die wir diskutieren, sind sehr sehr klein, das sind Stückzahlen von 10-15 (…) und nicht vergleichbar mit den Tausend auf der anderen Seite."
Russland ist an der Front wieder erfolgreicher, das liegt vor allem an der erfolgreichen Mobilisierung. Es gab zwar anfangs Schwierigkeiten mit der Mobilisierung, aber mit der Zeit ist Russland in die Routine der Mobilisierung eingetreten. Die Mobilisierung ist wichtig, denn die russische Armee hat seit Beginn des Krieges ein Manko an infanteristischen Kräften. Mit den neuen Kräften versucht Russland wieder in die Offensive zu gehen, wobei die Ukraine das Problem hat, mittlerweile in der 8. oder 10. Mobilisierungswelle zu sein und immer ältere Männer an die Front kommen."
"Militärisch ist Masse immer ausschlaggebend"
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Ukraine in diesem Jahr ihr Gebiet zurückerobert, sei schwierig, außer es komme zu massiven Anstrengungen in der Unterstützung der Ukraine. "Die Lieferungen von geballten Mengen von Kampffahrzeugen usw. sehen wir im Moment nicht und das ist das Problem, aus militärischer Sicht ist immer die Masse ausschlaggebend."
Vivian Bahlmann spricht mit Oberst Markus Reisner vom Generalstab des österreichischen Bundesheeres.
Die aktuelle Lage gleicht einem Stellungskrieg , so Reisner und die Ukraine ist nicht in der Lage wieder in die Offensive zu gehen, "je länger die Ukraine damit wartet, desto mehr hat Russland Zeit sich an den entsprechenden Linien einzugraben, Truppen heranzuführen, die in den letzten Wochen gefehlt haben."
"In den letzten Monaten konnte man klar erkennen, dass wesentliche Waffensysteme, trotz der Forderungen der Ukraine, nicht geliefert wurden." "Die Panzerdebatte ist sehr symbolisch zu sehen, denn in Wirklichkeit gibt es eine Reihe an anderen Waffensystemen, wenn es darum geht entscheidend durchzubrechen. Wenn die Ukraine will, dass sie diesen Krieg für sich gewinnt (…), dann braucht sie massive Unterstützung einer ganzen Bandbreite an Waffensystemen."
Russland ist der Ukraine militärisch überlegen
Die russische Armee hatte zu Beginn des Krieges circa 3300 Panzer, es wird geschätzt dass 1300 verloren wurden. Von den 10.000 bis 11.000 Panzern die noch in der Tiefe des Landes verfügbar sind, sei Russland in der Lage noch mindestens 2000 instand zu setzen. "Wir haben hier also 4000 Panzer die noch verfügbar sind. Diese 4000 Panzer müssen natürlich niedergekämpft werden. Auf der anderen Seite die Ukraine, die auch dauernd Verluste hat. Und die Zahlen die wir diskutieren, sind sehr sehr klein, das sind Stückzahlen von 10-15 (…) und nicht vergleichbar mit den Tausend auf der anderen Seite."
Russland ist an der Front wieder erfolgreicher, das liegt vor allem an der erfolgreichen Mobilisierung. Es gab zwar anfangs Schwierigkeiten mit der Mobilisierung, aber mit der Zeit ist Russland in die Routine der Mobilisierung eingetreten. Die Mobilisierung ist wichtig, denn die russische Armee hat seit Beginn des Krieges ein Manko an infanteristischen Kräften. Mit den neuen Kräften versucht Russland wieder in die Offensive zu gehen, wobei die Ukraine das Problem hat, mittlerweile in der 8. oder 10. Mobilisierungswelle zu sein und immer ältere Männer an die Front kommen."
"Militärisch ist Masse immer ausschlaggebend"
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Ukraine in diesem Jahr ihr Gebiet zurückerobert, sei schwierig, außer es komme zu massiven Anstrengungen in der Unterstützung der Ukraine. "Die Lieferungen von geballten Mengen von Kampffahrzeugen usw. sehen wir im Moment nicht und das ist das Problem, aus militärischer Sicht ist immer die Masse ausschlaggebend."
Vivian Bahlmann spricht mit Oberst Markus Reisner vom Generalstab des österreichischen Bundesheeres.
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