Israelische Armee tötet zwei hochrangige Mitglieder des Hamas-Politbüros +++ Iran dementiert Verstrickung in Hamas-Überfall +++ Israels Armee hat Leichen von "rund 1500" Hamas-Terroristen gefunden +++ Die Entwicklungen nach dem Hamas-Überfall auf Israel im stern-Newsblog.
Israel und die Welt stehen noch immer unter Schock, nachdem die Hamas in israelische Ortschaften eingedrungen ist, hunderte wehrlose Zivilisten niedergemetzelt und mehr als 100 Menschen in den Gazastreifen verschleppt hat. Die Angreifer sind mittlerweile aus Israel vertrieben und die Armee setzt ihre Angriffe auf Ziele der Hamas im Gazastreifen fort. Die EU-Außenminister wollen heute in einer Krisensitzung über den Krieg zwischen Israel und der Hamas beraten.
Die Ereignisse nach der Eskalation im Nahen Osten im stern-Newsblog:
Thomas Krause
Liebe Leserinnen und Leser,
für heute beenden wir den Liveblog zur Lage in Israel und dem Gaza-Streifen. Morgen finden Sie wieder alles Wichtige und Wissenswerte dazu beim stern.
Wir wünschen Ihnen trotz der beunruhigenden Nachrichten aus dem Nahen Osten eine gute Nacht!
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Thomas Krause
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bezeichnet den Großangriff der Hamas auf Israel als "Brutalität", "wie es sie seit dem Holocaust nicht mehr gegeben hat". Hunderte seien "massakriert" worden, Familien in ihren Häusern ausgelöscht, sagte Netanjahu in einem Telefongespräch mit US-Präsident Joe Biden. "Sie nahmen Dutzende von Kindern, fesselten sie, verbrannten sie und richteten sie hin. Sie haben Soldaten enthauptet."
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Thomas Krause
Der russische Präsident Wladimir Putin wirft in einer ersten öffentlichen Reaktion auf die Angriffe der militanten Hamas gegen Israel den USA ein Scheitern im Nahen Osten vor. "Das ist ein starkes Beispiel für das Scheitern der Politik der Vereinigten Staaten im Nahen Osten, die versucht haben, die Regulierung dort zu monopolisieren", sagte Putin am Dienstag in Moskau zum Auftakt eines Treffens mit dem irakischen Ministerpräsidenten Mohammed al-Sudani.
Die USA hätten sich nicht um eine Suche nach Kompromissen gekümmert, die für beide Seiten annehmbar seien. Sie hätten vielmehr ihre eigenen Vorstellungen für eine Lösung des Konflikts vorangetrieben und Druck auf die Seiten ausgeübt. Washington habe dabei weder Rücksicht auf die Kerninteressen des palästinensischen Volkes genommen oder sich für die Umsetzung der UN-Resolution zur Schaffung eines souveränen unabhängigen Palästinenserstaates eingesetzt.
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Thomas Krause
Die USA sehen derzeit keine Hinweise auf eine direkte Beteiligung des Iran am Großangriff der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin sagte am Dienstag, Teheran sei zwar bereits seit Jahren ein wichtiger Unterstützer der Hamas. "Aber in diesem konkreten Fall haben wir keinerlei Belege dafür, dass es eine direkte Beteiligung bei der Planung oder Ausführung dieses Angriffs gab."
Ähnlich äußerten sich der nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, und der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller. Miller betonte aber, es sei noch zu früh für endgültige Schlussfolgerungen. In den kommenden Tagen und Wochen sollten zusätzliche Geheimdienstinformationen ausgewertet werden, um der Frage einer möglichen iranischen Beteiligung nachzugehen.
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Thomas Krause
Mitten in den 20-Uhr-Nachrichten ist eine Live-Schalte des italienischen Fernsehsenders Rai aus Israel durch einen neuen Raketenangriff der Palästinenserorganisation Hamas unterbrochen worden. Die Übertragung brach am Abend unvermittelt ab, als der Reporter Matteo Alviti gerade aus der Stadt Aschkelon in der Nähe des Gazastreifens über die anhaltenden Angriffe berichtete. Wenige Minuten später meldete sich der Journalist per Telefon in der Zentrale und gab Entwarnung. Das gesamte Team sei unverletzt geblieben und wohlauf.
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Thomas Krause
Nach dem großangelegten Terrorangriff militanter Palästinenser aus dem Gazastreifen auf Israel sind nun auch aus dem Nachbarland Syrien Raketen auf israelische Stellungen abgefeuert worden. Mehrere Raketen seien auf offenem Gelände abgestürzt, teilte Israels Armee am Abend mit.
Das Militär reagierte eigenen Angaben zufolge mit Artillerie und Mörsergranaten. Von wem die Angriffe aus Syrien ausgingen, war zunächst unklar. Aktivisten aus Syrien teilten mit, Israel habe auf Stellungen der syrischen Armee gezielt. Aus Israel gab es dafür zunächst keine Bestätigung.
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Thomas Krause
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirft Russland vor, das Vorgehen der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas in Israel zu unterstützen. "Wir sind sicher, dass Russland, auf die ein oder andere Weise, die Operationen der Hamas unterstützt", sagte Selenskyj in einem am Dienstagabend im französischen Fernsehsender France 2 ausgestrahlten Interview. "Russland versucht wirklich, überall in der Welt Aktionen zur Destabilisierung durchzuführen", fügte er hinzu.
Zugleich zeigte Selenskyj sich besorgt, dass die internationale Aufmerksamkeit durch die in Israel und Gaza herrschende Gewalt von der Ukraine abgelenkt werde. "Es besteht das Risiko, dass sich die internationale Aufmerksamkeit von der Ukraine abwendet, und das wird Folgen haben", sagte der ukrainische Präsident dem Sender France 2. Die Tragödien, die sein Land und Israel träfen, seien "unterschiedlich, aber beide sind gewaltig".
Zugleich zeigte Selenskyj sich besorgt, dass die internationale Aufmerksamkeit durch die in Israel und Gaza herrschende Gewalt von der Ukraine abgelenkt werde. "Es besteht das Risiko, dass sich die internationale Aufmerksamkeit von der Ukraine abwendet, und das wird Folgen haben", sagte der ukrainische Präsident dem Sender France 2. Die Tragödien, die sein Land und Israel träfen, seien "unterschiedlich, aber beide sind gewaltig".
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Auswärtiges Amt: Evakuierungsflüge ab Donnerstag
Thomas Krause
Die Lufthansa wird an diesem Donnerstag und Freitag mehrere Sonderflüge zur Evakuierung von Deutschen aus Israel durchführen. Das teilt das Auswärtige Amt mit. Es soll sich um vier Flüge pro Tag handeln.
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Thomas Krause
Nach israelischen Luftangriffen auf den Gazastreifen steigt die Zahl der palästinensischen Toten weiter an. Insgesamt starben bislang 900 Menschen in der Küstenenklave, wie das Gesundheitsministerium in Gaza meldet. 4500 Menschen wurden demnach verletzt. Unter den Toten sind demnach 260 Kinder und Jugendliche.
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Thomas Krause
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) versichert, dass ihr Amt rund um die Uhr an der Befreiung der von Hamas-Terroristen aus Israel entführten Deutschen arbeitet. Sie sei "non-stop im Austausch mit Kollegen aus der Region, Akteuren vor Ort, die direkte Gesprächskanäle zur Hamas haben", sagte sie in den ARD-"Tagesthemen". "Aber mit einer Terroristenorganisation wie der Hamas ist das natürlich alles andere als einfach." Die Geiseln würden als menschliche Schutzschilde genutzt, "genauso wie die Zivilbevölkerung vor Ort".
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Thomas Krause
US-Außenminister Antony Blinken will nach dem Großangriff der islamistischen Hamas nach Israel reisen. Blinken werde voraussichtlich am Donnerstag dort eintreffen, kündigte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, in Washington an.
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Thomas Krause
Nach den Angriffen der islamistischen Hamas auf Israel haben Russlands Außenminister Sergej Lawrow und sein iranischer Kollege telefoniert. Schwerpunkt des Gesprächs sei "die erneute Eskalation des palästinensisch-israelischen Konflikts" gewesen, teilt das russische Außenministerium am Abend mit. Der "bewaffnete Konflikt" müsse schnell beendet werden.
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Thomas Krause
Die Zahl der bei Angriffen von Hamas-Terroristen getöteten US-Amerikaner ist nach Angaben des Weißen Hauses auf mindestens 14 gestiegen. "Mehr als 1000 Männer, Frauen und Kinder wurden in ihren Häusern, auf ihren Straßen und in den Wüstenfeldern abgeschlachtet, darunter mindestens 14 Amerikaner", sagt der Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan. Zuvor hatte Washington mindestens 11 Tote US-Staatsbürger gemeldet.
Sullivan betont, dass er die Zahl der als Geiseln genommenen US-Staatsbürger nicht benennen könne. Man gehe davon aus, dass 20 oder mehr Amerikanerinnen und Amerikaner vermisst würden, sagte er. Das bedeute aber nicht, dass es auch 20 US-amerikanische Geiseln gebe. Die US-Regierung arbeite mit Israel zusammen, um den Aufenthaltsort der Vermissten zu ermitteln.
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Thomas Krause
Unter den von der islamistischen Hamas verschleppten Menschen sind nach Angaben von US-Präsident Joe Biden auch Amerikaner. "Wir wissen jetzt, dass unter den von der Hamas festgehaltenen Personen auch amerikanische Staatsbürger sind", sagte Biden bei einer Ansprache im Weißen Haus.
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DPA · AFP
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