Nato-Manöver "Steadfast Defender" Militärexperte: "Auf die logistische Herausforderung eines großen Krieges sind wir nicht vorbereitet"

Das letzte große Übung der Nato fand 2018 unter dem Namen "Trident Juncture" 2018 statt. Wie damals sind auch diesmal Land-, See- und Luftmanöver geplant. 90.000 Soldatinnen und Soldaten nehmen sind beteilgt.
Das letzte große Übung der Nato fand 2018 unter dem Namen "Trident Juncture" 2018 statt. Wie damals sind auch diesmal Land-, See- und Luftmanöver geplant. 90.000 Soldatinnen und Soldaten nehmen sind beteilgt.
© Roman Rios / DPA
Im stern-Gespräch erklärt Militäranalyst Gustav Gressel, welche Rolle Deutschland in der bevorstehenden Übung zukommt, vor welchen Problemen die Nato im Ernstfall stünde und wie sie das Manöver nutzen kann, um sich auf eine Zeit ohne die USA vorzubereiten.

Herr Gressel, die Nato startet kommende Woche ihr größtes Manöver seit Jahrzehnten. Dahinter steckt die Angst, Putin könnte seinen Krieg über die Ukraine hinaus ausweiten und der Bündnisfall könnte eintreten. Ist diese Angst berechtigt oder ist das schon Panik?