Bei Auseinandersetzungen zwischen thailändischen Soldaten und Anhängern der oppositionellen Rothemden sind am Freitag jüngsten Angaben zufolge mindestens fünf Menschen getötet worden. Dies teilten Krankenhäuser in der Hauptstadt Bangkok mit. Zuvor war von drei Toten und 46 Verletzten die Rede gewesen.
Die Demonstranten werfen Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva vor, allein im Dienste der Eliten zu stehen, und fordern seinen Rücktritt und Neuwahlen.
Das Auswärtige Amt riet dringend von Reisen nach Bangkok ab. Dies betreffe jedoch nicht den Transit auf den Flughäfen der Stadt, sagte ein Sprecher in Berlin. Die deutsche Botschaft habe ihren Betrieb "auf ein Minimum" reduziert. Deutsche Reiseveranstalter sagten alle Bangkok-Reisen bis Ende Mai ab. Die betroffenen Urlauber könnten ihre Reise kostenlos umbuchen, teilten die Veranstalter TUI, Thomas Cook, Dertour und FTI mit.