Internationale Reaktionen Schulmassaker in USA: "Mein Herz ist gebrochen nach dem Blutbad in der Grundschule in Texas"

Ein weinendes Mädchen in Uvalde
Ein weinendes Mädchen in der texanischen Kleinstadt Uvalde
© Allison Dinner / AFP
Das Schulmassaker in Texas, bei dem ein 18-Jähriger mindestens 19 Grundschulkinder getötet hat, erschüttert die USA. Weltweit sprachen den Politiker den Familien der Opfer ihr Mitgefühl aus.

Nach dem Schulmassaker in der texanischen Kleinstadt Uvalde, bei dem mindestens 19 Kinder und zwei Erwachsene starben, gab es zahlreiche Reaktionen aus der Politik.

Der frühere US-Präsident Barack Obama: "Michelle und ich trauern mit den Familien in Uvalde. Sie erleben einen Schmerz, den niemand ertragen sollte." Er und seine Frau seien auch wütend, fügte der US-Demokrat hinzu und kritisierte in diesem Zusammenhang die oppositionellen US-Republikaner.  "Unser Land ist gelähmt, nicht durch Angst, sondern durch eine Waffenlobby und eine politische Partei, die keine Bereitschaft gezeigt haben, in irgendeiner Weise zu handeln, um diese Tragödien zu verhindern", erklärte Obama. 

Papst Franziskus: "Mein Herz ist gebrochen nach dem Blutbad in der Grundschule in Texas. Ich bete für die Kinder, für die toten Erwachsenen und für deren Familien."

Emmanuel Macron: feiger Angriff

Ted Cruz, Gouverneur von Texas: "Heute ist ein dunkler Tag. Wir sind alle völlig angewidert und mit gebrochenem Herzen. Bis jetzt sind 15 unschuldige Menschen tot. 14 waren Kinder. Andere befinden sich immer noch in einem kritischen Zustand oder sind anderweitig verletzt, und wir alle beten für jeden von ihnen."

Hillary Clinton, frühere Präsidentschaftskandidatin: "Gedanken und Gebete sind nicht genug. Nachdem wir jahrelang nichts anderes getan haben, werden wir nun zu einer Nation der verzweifelten Schreie. Wir brauchen einfach Gesetzgeber, die bereit sind, die Geißel der Waffengewalt in Amerika zu stoppen, die unsere Kinder tötet."

Wolodymyr Selenskyj, ukrainischer Präsident: "Die Nachricht von der Ermordung unschuldiger Kinder in Texas macht mich zutiefst traurig. Aufrichtiges Beileid an die Familien der Opfer, die Menschen in den USA und @POTUS über diese Tragödie. Das Volk der Ukraine teilt den Schmerz der Angehörigen und Freunde der Opfer und aller Amerikaner.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron: "19 Opfer waren unter 10 Jahre alt. Kinder und Lehrer wurden bei einem feigen Angriff in ihrer Schule in Texas ermordet. Wir teilen den Schock und die Trauer des amerikanischen Volkes und die Wut derer, die für ein Ende der Gewalt kämpfen."

Pedro Sánchez: Wir müssen den täglichen Horror beenden

Pedro Sánchez, spanischer Ministerpräsident: "Schockiert über dieses neue Schulmassaker in Texas. Ich teile diese herzzerreißende Rede von Steve Kerr, Trainer der Warriors. Wir müssen diesen täglichen Horror in den USA beenden. Unsere Solidarität und Anteilnahme gilt den Familien und Freunden der Opfer."

Bundeskanzler Olaf Scholz: "Schreckliche Nachrichten erreichen uns heute Morgen aus einer Schule in Uvalde, Texas. Unsere Gedanken sind bei den Verletzten und den Hinterbliebenen der Opfer dieses unfassbaren Massakers, für das sich kaum Worte finden lassen. Unser Beileid an Sie, @POTUS und unsere amerikanischen Freunde."

SPD-Chefin Saskia Esken: "Wieder sind unschuldige Menschen, ja: Kinder! in den USA Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Sie sind auch Opfer derjenigen, die gegen alle Vernunft eine schärfere Regulierung des Waffenbesitzes verhindern!"

tis