
Die Überlebenden und Opfer. Mariana Vishegirskaya (Foto) steht vor einem durch Beschuss beschädigten Entbindungskrankenhaus in Mariupol. Sie überlebte den Beschuss und brachte später in einem anderen Krankenhaus in der umkämpften Hafenstadt ein Mädchen zur Welt. Die Berichte auf offenbar gezielte Angriffe auf zivile Einrichtungen mehren sich, nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vom Donnerstag seien seit Beginn des Krieges allein mindestens 62 Gesundheitseinrichtungen angegriffen worden. Das UN-Menschenrechtsbüro (OHCHR) zählt mindestens 902 getötete Zivilisten seit Kriegsbeginn (Stand: 19. März), mehr als 1450 Zivilisten seien verletzt worden. Die tatsächliche Zahl der Opfer dürfte noch wesentlich höher liegen, betont das OHCHR.
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