
Marina Owssjannikowa, 44, TV-Journalistin, lief zur besten Sendezeit in den Hauptnachrichten des russischen Staatsfernsehens ins Bild und zeigte ein Plakat: "Glaubt der Propaganda nicht. Hier werdet ihr belogen." Mit ihrem mutigen Anti-Kriegs-Protest erlangte sie schlagartig Berühmtheit. International wird sie nach jahrelanger Arbeit für den Propaganda-Sender des Kreml nun als Heldin gefeiert. Das Putin-Lager sieht sie als Verräterin.
Die Tochter einer Russin und eines Ukrainers musste für ein Video mit einem Protestaufruf bereits eine Geldstrafe zahlen. Wegen des TV-Auftritts droht ihr ein Strafverfahren. Obwohl sie Angst um ihre Sicherheit hat, will die Mutter eines 17 Jahre alten Sohns und einer 11-jährigen Tochter in Russland bleiben. "Mein Leben hat sich für immer verändert", sagt sie. Bereut habe sie es nicht.
Die Tochter einer Russin und eines Ukrainers musste für ein Video mit einem Protestaufruf bereits eine Geldstrafe zahlen. Wegen des TV-Auftritts droht ihr ein Strafverfahren. Obwohl sie Angst um ihre Sicherheit hat, will die Mutter eines 17 Jahre alten Sohns und einer 11-jährigen Tochter in Russland bleiben. "Mein Leben hat sich für immer verändert", sagt sie. Bereut habe sie es nicht.
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