
Boris Romantschenko (gestorben mit 96), KZ-Überlebender, hat vier Konzentrationslager der Nationalsozialisten überlebt. Nun fiel er wie Hunderte andere Zivilisten dem Krieg zum Opfer. Am 18. März traf ein Geschoss sein Wohnhaus im ostukrainischen Charkiw. Seine Wohnung, die er wegen Corona monatelang nicht verlassen hatte, brannte aus. Er selbst starb.
Damit ging ein bewegtes Leben zu Ende. Mit 16 hatten ihn deutsche Truppen nach Dortmund verschleppt, wo er unter Tage arbeiten musste. 1943 kam er ins KZ Buchenwald, dann nach Peenemünde, Dora und Bergen-Belsen. Nach dem Krieg engagierte er sich in der Erinnerungsarbeit. Bei vielen löste sein Tod im Krieg nun tiefe Trauer aus, auch in Deutschland.
Damit ging ein bewegtes Leben zu Ende. Mit 16 hatten ihn deutsche Truppen nach Dortmund verschleppt, wo er unter Tage arbeiten musste. 1943 kam er ins KZ Buchenwald, dann nach Peenemünde, Dora und Bergen-Belsen. Nach dem Krieg engagierte er sich in der Erinnerungsarbeit. Bei vielen löste sein Tod im Krieg nun tiefe Trauer aus, auch in Deutschland.
© Bodo Schackow / DPA