Vor dem Treffen der EU-Außenminister in Luxemburg hat Bundesaußenministerin Baerbock sich für die schnelle Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine stark gemacht. Sie fordert Pragmatismus statt Ausreden.
Bei Außenminister-Treffen "Keine Zeit für Ausreden": Außenministerin Baerbock fordert schwere Waffen für die Ukraine

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) fordert die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine (Archivbild vom 5.4.2022)
© Hannibal Hanschke/Reuters/Pool / DPA
Sehen Sie im Video: Außenministerin Baerbock fordert Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sagte am Rande des EU-Außenminister-Treffens am 11. April 2022: "Es macht mehr als deutlich, diese furchtbaren Bilder, das furchtbare Schrecken, was wir tagtäglich sehen, dass die Ukraine weitere militärische Unterstützung braucht, um sich wehren zu können. Das machen wir gemeinsam mit unseren internationalen Partnern. Gemeinsam mit unseren europäischen Partnern stellen wir weitere Millionen zur Verfügung über die European Peace Facility. Aber was klar ist: Die Ukraine braucht weiteres militärisches Material, vor allen Dingen auch schwere Waffen. Und jetzt ist keine Zeit für Ausreden, sondern jetzt ist Zeit für Kreativität und Pragmatismus. Und gerade mit Blick auf Fragen wie Ersatzmaterialien, Ausbildung, gemeinsam die Ukraine schnellstmöglich zu unterstützen. Wir haben heute mit dem internationalen Chefankläger, mit dem Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs darüber gesprochen, dass wir alle Beweise sichern müssen, die es in der Ukraine gibt. Wir haben massive Anzeichen auf Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, weswegen die Ermittlungen jetzt auch aufgenommen worden sind. Am Ende müssen Gerichte darüber entscheiden. Aber für uns ist es zentral, alle Beweise jetzt zu sichern, um diese Verbrechen zur Anklage bringen zu können."
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sagte am Rande des EU-Außenminister-Treffens am 11. April 2022: "Es macht mehr als deutlich, diese furchtbaren Bilder, das furchtbare Schrecken, was wir tagtäglich sehen, dass die Ukraine weitere militärische Unterstützung braucht, um sich wehren zu können. Das machen wir gemeinsam mit unseren internationalen Partnern. Gemeinsam mit unseren europäischen Partnern stellen wir weitere Millionen zur Verfügung über die European Peace Facility. Aber was klar ist: Die Ukraine braucht weiteres militärisches Material, vor allen Dingen auch schwere Waffen. Und jetzt ist keine Zeit für Ausreden, sondern jetzt ist Zeit für Kreativität und Pragmatismus. Und gerade mit Blick auf Fragen wie Ersatzmaterialien, Ausbildung, gemeinsam die Ukraine schnellstmöglich zu unterstützen. Wir haben heute mit dem internationalen Chefankläger, mit dem Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs darüber gesprochen, dass wir alle Beweise sichern müssen, die es in der Ukraine gibt. Wir haben massive Anzeichen auf Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, weswegen die Ermittlungen jetzt auch aufgenommen worden sind. Am Ende müssen Gerichte darüber entscheiden. Aber für uns ist es zentral, alle Beweise jetzt zu sichern, um diese Verbrechen zur Anklage bringen zu können."