Moskaus Bürgermeister meldet Abschuss von zwei Drohnen +++ Weitere Leopard-Panzer werden für Ukraine aufbereitet +++ Polen verstärkt Bewachung der Grenze zu Belarus +++ Die Meldungen zum Krieg in der Ukraine im stern-Newsblog.
Die Meldungen des 532. Tages von Russlands Krieg gegen die Ukraine im stern-Newsblog:
Leonie Scheuble
Deutschland stärkt die Flugabwehr der Ukraine mit zwei weiteren Abschussrampen des Flugabwehrsystems Patriot. Das geht aus der offiziellen Liste militärischer Hilfen für das von Russland angegriffene Land hervor. Die Bundesregierung in Berlin aktualisiert die Liste wöchentlich. Für die Ukraine sind die in den USA gebauten Patriot-Systeme besonders wertvoll, weil sie nach Kiewer Angaben schon mehrmals russische Hyperschallraketen abgefangen haben.
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Leonie Scheuble
Nach einer heftigen Explosion auf dem Gelände einer mutmaßlichen Rüstungsfabrik nahe Moskau rufen die russischen Behörden den Katastrophenfall aus. Das teilt die Stadtverwaltung von Sergijew Possad mit, einer Stadt etwa 70 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt. Die offizielle Zahl der Verletzten stieg bis zum Abend auf 56. Eine Beschäftigte des Werks starb nach Berichten staatlicher Medien an ihren Verletzungen. Fünf weitere Verletzte sollen in Lebensgefahr sein.
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Leonie Scheuble
Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu warnt vor zunehmenden westlichen "Bedrohungen". Diese erforderten eine "schnelle und angemessene Antwort", sagt er bei einem Treffen mit hochrangigen Militärvertretern. Als größte Bedrohung nennt Schoigu den "indirekte Krieg", den der Westen durch die Unterstützung Kiews gegen Russland führe. "Die Bereitschaft des Westens, einen erheblichen Teil seiner Ressourcen in die Ukraine zu investieren, um die Situation auf dem Schlachtfeld umzukehren, schafft ernsthafte Risiken für eine Eskalation des Konflikts", so Schoigu.
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Leonie Scheuble
Beim von Deutschland geführten Nato-Bataillon in Litauen wird das Kommando gewechselt: Oberstleutnant Andreas Kirchner übernimmt fortan die Führung der Kampftruppe mit etwa 1600 Soldaten aus mehreren Ländern, die die Nato-Ostflanke schützen soll. Auf dem Militärstützpunkt Rukla löst er den bisherigen Kommandeur Lars Neitzel ab, wie das litauische Verteidigungsministerium mitteilt. Das EU- und Nato-Land grenzt an die russische Ostsee-Exklave Kaliningrad sowie an Russlands Verbündeten Belarus.
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Leonie Scheuble
Litauen bestellt wegen Zugangsbeschränkungen zu einem Kulturzentrum des baltischen EU- und Nato-Landes in Moskau einen russischen Diplomaten ins Außenministerium ein. Dem Vertreter der russischen Botschaft in Vilnius sei eine Protestnote überreicht worden, teilt das Ministerium mit. Demnach soll Litauen Informationen darüber erhalten haben, dass der staatliche russische Vermögensfonds Rosimuschestwo den Zugang zum Jurgis Baltrusaitis-Haus eingeschränkt hat. Dies verstoße gegen das Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen, heißt in der Mitteilung. Nähere Angaben machte das Außenamt nicht.
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Leonie Scheuble
In Koblenz nimmt die Bundesanwaltschaft einen Bundeswehr-Offizier wegen Spionagevorwürfen für einen russischen Geheimdienst fest. Thomas H. habe sich selbst an Botschaft und Generalkonsulat gewandt und einmal Informationen übermittelt, heißt es. Die neuesten Entwicklungen lesen Sie hier im Überblick:
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Leonie Scheuble
Drei Jahre nach der als gefälscht geltenden Präsidentschaftswahl in Belarus verurteilen die Baltenstaaten und Polen die "massive interne Repression" im Nachbarland und die "Mittäterschaft" der autoritären Führung in Minsk im Ukraine-Krieg. In einer gemeinsamen Mitteilung sichern die Außenminister der vier EU- und Nato-Staaten der Demokratiebewegung in Belarus ihre Solidarität und weitere Unterstützung zu.
"Wir glauben an das demokratische, unabhängige und souveräne Belarus ebenso wie an den Sieg der Ukraine. Unsere Unterstützung für das belarussische Volk, das für seine Freiheit und Würde kämpft, wird unerschütterlich bleiben. Wir werden weiterhin die demokratischen Kräfte Belarus', dessen Führung sowie andere Vertreter der Zivilgesellschaft unterstützen, die sich für demokratische Veränderungen in Belarus einsetzen", heißt es in der Erklärung.
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Russland kündigt Truppenverstärkung an "Westgrenzen" an
Yannik Schüller
Russland spricht von einer beabsichtigen Stärkung seiner "Westgrenzen".
Er wolle die "Stärkung der Truppengruppierungen der Armee der Russischen Föderation an unseren Westgrenzen" erörtern, sagt Verteidigungsminister Sergej Schoigu laut der Nachrichtenagentur Interfax bei einem Treffen mit Kollegen des Ministeriums in Moskau.
Er wolle die "Stärkung der Truppengruppierungen der Armee der Russischen Föderation an unseren Westgrenzen" erörtern, sagt Verteidigungsminister Sergej Schoigu laut der Nachrichtenagentur Interfax bei einem Treffen mit Kollegen des Ministeriums in Moskau.
Welche Gebiete er genau meinte, sagt der Minister nicht. Teile der russischen "Westgrenzen" verlaufen nach Moskauer Logik im angegriffenen Nachbarland. Schoigus Worte könnten also auch bedeuten, dass Russland mehr Truppen ins Kampfgebiet schicken will.
Kremlchef Wladimir Putin hat im vergangenen Herbst rund 300.000 Rekruten für den Kampfeinsatz einziehen lassen. Seitdem befürchten viele Russen, dass es in Zukunft eine weitere Mobilisierungswelle geben könnte. Kürzlich wurde zudem das Höchstalter für den Einzug von Wehrpflichtigen um drei Jahre angehoben.
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Yannik Schüller
Als Reaktion auf den Angriffskrieg gegen die Ukraine haben sich westliche Filmriesen aus Russland zurückgezogen. Zwar gelingt es russischen Kinos immer wieder, die Sanktionen zu umgehen. Doch ausgerechnet beim Publikumshit "Barbie" ist das wohl nicht so leicht.
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Yannik Schüller
Die Ukraine hat über die Öffnung eines seit Kriegsbeginn geschlossenen Grenzübergangs zu Russland berichtet, damit nach Russland vertriebene ukrainische Flüchtlinge heimkehren können.
"Es ist möglich und nötig, über den humanitären Korridor Kolotilowka - Pokrowka (aus Russland) auszureisen!", sagt die ukrainische Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk gemäß einer Mitteilung. Der Übergangspunkt zwischen dem ukrainischen Gebiet Sumy und der russischen Region Belgorod sei bereits seit Samstag geöffnet.
"Es ist möglich und nötig, über den humanitären Korridor Kolotilowka - Pokrowka (aus Russland) auszureisen!", sagt die ukrainische Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk gemäß einer Mitteilung. Der Übergangspunkt zwischen dem ukrainischen Gebiet Sumy und der russischen Region Belgorod sei bereits seit Samstag geöffnet.
Täglich nutzen Wereschtschuks Angaben zufolge bereits Hunderte Menschen diese Option. Es seien zudem eine Anlaufstelle für Flüchtlinge und Möglichkeiten zur Weiterreise in die Hauptstadt Kiew oder ins ostukrainische Charkiw eingerichtet worden. Für die Einreise sei dabei ein Ausweisdokument nicht zwingend erforderlich. Andere Dokumente, wie Geburtsurkunden, würden ebenfalls von den Grenzbehörden akzeptiert.
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Heftige Explosion auf Fabrikgelände nahe Moskau – Ursache unklar
Yannik Schüller
Bei einer heftigen Explosion in der Stadt Sergijew Possad rund 70 Kilometer nordöstlich von Moskau hat es offensichtlich rund ein Dutzend Verletzte gegeben.
Die Explosion habe sich aus zunächst ungeklärter Ursache auf einem Fabrikgelände ereignet, meldet die staatliche russische Agentur Tass. Beobachter in sozialen Netzwerken vermuteten einen Drohnenangriff. Tass wiederum widersprach dieser Darstellung unter Berufung auf Rettungsdienste.
Die Explosion habe sich aus zunächst ungeklärter Ursache auf einem Fabrikgelände ereignet, meldet die staatliche russische Agentur Tass. Beobachter in sozialen Netzwerken vermuteten einen Drohnenangriff. Tass wiederum widersprach dieser Darstellung unter Berufung auf Rettungsdienste.
Die betroffene Fabrik stellt optische Geräte her, Berichten zufolge auch für den militärischen Gebrauch. In sozialen Netzwerken wurden Fotos und Videos veröffentlicht, die eine große Rauchsäule am Himmel zeigen. Der Gouverneur des Moskauer Gebiets, Andrej Worobjow, gibt an , in die auch bei Touristen sehr beliebten Stadt Sergijew Possad zu fahren und sich vor Ort ein Bild von der Lage zu machen.
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Yannik Schüller
Das ukrainische Militär hat eigenen Angaben zufolge im Osten erfolgreich russische Angriffe abgewehrt.
"Es finden schwere Kämpfe statt", sagt Generalstabssprecher Andrij Kowaljow gemäß einer Mitteilung. Im Verlaufe des vergangenen Tages habe es über 30 Gefechte gegeben. Hervor hob er dabei russische Vorstöße bei dem Dorf Synkiwka knapp zehn Kilometer vor der im vergangenen Jahr von den Ukrainern befreiten Stadt Kupjansk im Gebiet Charkiw. Zudem habe es im benachbarten Donezker Gebiet russische Gegenangriffe südlich der russisch kontrollierten Stadt Bachmut beim Ort Klischtschijiwka gegeben.
"Es finden schwere Kämpfe statt", sagt Generalstabssprecher Andrij Kowaljow gemäß einer Mitteilung. Im Verlaufe des vergangenen Tages habe es über 30 Gefechte gegeben. Hervor hob er dabei russische Vorstöße bei dem Dorf Synkiwka knapp zehn Kilometer vor der im vergangenen Jahr von den Ukrainern befreiten Stadt Kupjansk im Gebiet Charkiw. Zudem habe es im benachbarten Donezker Gebiet russische Gegenangriffe südlich der russisch kontrollierten Stadt Bachmut beim Ort Klischtschijiwka gegeben.
Kowaljow zufolge setzen die ukrainischen Truppen dabei ihre eigenen Offensivbemühungen in den Gebieten Saporischschja und Donezk fort. Konkretere Angaben zu Geländegewinnen macht er jedoch nicht.
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Weitere Leopard-Panzer werden für Ukraine aufbereitet
DPA · AFP
yks