Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine geht in den 138. Tag. Die ukrainische Führung hatte immer wieder angekündigt, dass sie alle von den Russen besetzten Gebiete wieder zurückerobern will. Anfangen damit will sie offenbar im Süden. Jedenfalls wurden Zivilsten im Raum Cherson und Saporischschja dazu aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen. Laut Verteidigungsminister Olexij Resnikow habe Präsident Selenskyj dem Militär befohlen, mithilfe westlicher Waffen besetztes Gebiet im Süden zurückzugewinnen. Insbesondere die Küstengebiete seien für die ukrainische Wirtschaft von großer Bedeutung.
In Deutschland wächst unterdessen die Sorge vor einem Gasnotstand. Wegen Wartungsarbeiten fließt seit heute durch die Gasleitung Nord Stream 1 kein Gas mehr aus Russland. Es wird befürchtet, das Putin den Gashahn dauerhaft zudreht. Die wichtigsten Nachrichten zu Russlands Krieg in der Ukraine im stern-Liveblog.
der stern macht für heute Schluss und wünscht eine gute Nacht.
Morgen geht bei uns in gewohnter Manier weiter.
Selenskyj kritisiert Lieferung von Gas-Turbine scharf
Pro-russischer Ortsvorsteher in der Region Charkiw bei Anschlag getötet.
Wieder in Betrieb genommen werden können demnach acht EnBW-Kraftwerke in Süddeutschland, auch das Großkraftwerk Mannheim soll wieder Strom produzieren können. Auch vier Kraftwerke des in Schieflage geratenen Energieunternehmens Uniper in Irsching, Heyden und Ingolstadt können wieder ans Netz kommen.