Der gestürzte kirgisische Präsident Kurmanbek Bakijew hat in der weißrussischen Hauptstadt Minsk sein Exil gefunden. Das teilte der autoritäre Präsident Alexander Lukaschenko am Dienstag bei einer Fragestunde im Parlament mit.
Der gestürzte kirgisische Präsident Kurmanbek Bakijew hat in der weißrussischen Hauptstadt Minsk sein Exil gefunden. Das teilte der autoritäre Präsident Alexander Lukaschenko am Dienstag bei einer Fragestunde im Parlament mit. "Er kann hier bleiben und leben, und es gibt Arbeit für ihn", sagte Lukaschenko. Bakijew verstehe sich noch immer als Präsident der zentralasiatischen Republik Kirgistan. Der 60-Jährige sei mit drei Familienmitgliedern in Minsk eingetroffen. Nach dem blutigen Volksaufstand mit mehr als 80 Toten Anfang April hatte Bakijew in der vergangenen Woche seinen Rücktritt eingereicht und war zunächst nach Kasachstan geflohen.