Kurzarbeit, Homeschooling, keine Reisen: Corona trifft jeden von uns im Alltag. Dabei vergessen wir, dass es Länder gibt, für die das Virus zu einem perfekten Sturm führt. Wir sollten ihnen helfen - im eigenen Interesse.
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Wenn ein Drama sich auf dem ganzen Erdball abspielt, ein so neues und überwältigendes zumal, wird es immer schwerer, überall hinzuschauen. Und das ist nur menschlich: Uns interessiert, wann Schulen und Kitas wieder aufmachen, ob der Buchladen an der Ecke überlebt und ob wir die Anzahlung von unserem Sommerurlaub zurückbekommen. Wir schauen nicht jeden Tag, was zum Beispiel in Nepal, Venezuela oder Haiti passiert. Es sollte uns aber interessieren, nicht nur aus Solidarität, sondern weil viele Probleme der ärmeren Welt uns ohnehin indirekt wieder auf die Füße fallen.