Absturz russischer Transportmaschine Selenskyj: Russland spielt mit Leben ukrainischer Gefangener

Absturz russischer Transportmaschine: Selenskyj: Russland spielt mit Leben ukrainischer Gefangener
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Beim gemeldeten Abschuss einer russischen Transportmaschine mit ukrainischen Kriegsgefangenen spielt Russland nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit dem Leben gefangener Soldaten und den Gefühlen ihrer Angehörigen. Zunächst gelte es nun alle Fakten zu dem Vorfall vom Mittwoch zusammenzutragen, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Ansprache. "Und 'Fakten' ist dabei das Schlüsselwort. Ich habe einen Bericht über den Einsatz der Luftwaffe gehört. Der Geheimdienst arbeitet daran, das Schicksal aller Gefangenen zu ermitteln. Der Sicherheitsdienst der Ukraine untersucht die Umstände. Und ich habe den Außenminister angewiesen, auch unseren Partnern die zur Verfügung stehenden Informationen zukommen zu lassen. Unser Staat wird auf einer internationalen Untersuchung bestehen." Nach Angaben des ukrainischen Militärs sind in der Vergangenheit vermehrt russische Militärtransportmaschinen im Zusammenhang mit Raketenangriffen auf Charkiw und andere Städte gelandet. Überprüfen lassen sich die Angaben beider Seiten nicht.
Im Zusammenhang mit dem laut Moskau von der Ukraine abgeschossenen russischen Militärflugzeug hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eine internationale Untersuchung gefordert. Russland spiele "mit den Gefühlen der Angehörigen".