"Wir wissen, was uns erwartet!" Steinbach wettert auf Twitter gegen Flüchtlinge

Islamfeindlichkeit und ein bizarres Verständnis von Humor: Seit Erika Steinbach twittert, sorgt die CDU-Politikerin regelmäßig mit umstrittenen Botschaften für Wirbel. Jetzt hat sie die Flüchtlinge ins Visier genommen.

Sie ist die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, doch für Flüchtlinge hat Erika Steinbach offenbar nicht allzu viel übrig: Auf Twitter warnte die ehemalige Präsidentin des Bundes der Vertriebenen (BdV) vor gewalttätigen Asylsuchenden in Deutschland. Anlass waren Berichte über die Auseinandersetzungen von ungarischen Sicherheitskräften mit Migranten an der Grenze zu Serbien.

"Gerade sind im ZDF die gewalttätigen Flüchtlinge in Serbien zu sehen", schrieb Steinbach am Mittwochnachmittag. "Wir wissen, was uns erwartet."

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Dann ließ die Bundestagsabgeordnete in einem weiteren Tweet ihr Verständnis von Humor aufblitzen, mit dem sie schon nach den Attentaten von Paris einen Sturm der Entrüstung entfachte. "Unglaublich! Ungarn lässt friedliche Flüchtlinge nicht ins Land", twitterte Steinbach und stellte ein Bild von Steine werfenden Flüchtlingen dazu.

Die Reaktionen empörter Twitter-Nutzer auf die Tweets der konservativen Politikerin ließen nicht lange auf sich warten.

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Es gab aber auch Twitter-User, die Steinbach in Schutz nahmen.

Collage mit Porträts von Merz, Klingbeil, Söder und Reiche

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"Wiederholungstäterin" Steinbach 

Steinbachs provozierende Aussagen sind kein Einzelfall. In der Vergangenheit hatte sie bereits mit Äußerungen beispielsweise zum Terroranschlag auf die Redaktion der französischen Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" für Aufsehen gesorgt.

lst