Deutschland und Frankreich streiten sich, wie die Summe des Eurorettungsschirms aufgepumpt werden kann. EU-Wirtschaftskommissar Olli Rehn meldet sich zu Wort und stärkt Deutschland indirekt den Rücken.
EU-Wirtschaftskommissar Olli Rehn hat in dem deutsch-französischen Streit über die Ausgestaltung des Euro-Rettungsschirms EFSF indirekt Deutschland den Rücken gestärkt. Die von Frankreich geforderte Finanzierung des EFSF über die EZB "könnte schwierig werden", sagte Rehn dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe) laut Vorabbericht. "Wir müssen aufpassen, was der EU-Vertrag erlaubt und was nicht", sagte Rehn. Frankreich fordert, den EFSF über eine Notenbank-Finanzierung schlagkräftiger zu machen. Diese Idee lehnt die deutsche Regierung bislang strikt ab.
