Ex-General Reinhard Günzel verkehrt offen in rechten Kreisen

Entlassener Bundeswehr-General Reinhard Günzel verkehrt jetzt offen in rechten Kreisen

Hamburg - Der entlassene Bundeswehr-General Reinhard Günzel verkehrt jetzt offen in rechten Kreisen. Wie der stern berichtet, ist Günzel für den 22. Mai als Redner bei einer Berliner Veranstaltung der rechtsextremen Wochenzeitung "Junge Freiheit" und des ihr nahe stehenden "Institut für Staatspolitik" angekündigt. Die "Junge Freiheit" steht unter Beobachtung des Verfassungsschutzes. Das "Institut für Staatspolitik" aus Sachsen-Anhalt wird vom Verfassungsschutz als "antidemokratisch" eingestuft.

Im Interview mit der "Jungen Freiheit" beklagte sich Günzel, dass heute "Rechte" als Vaterlandsverräter gelten. Der Ex-Chef der Elite-Truppe Kommando Spezialkräfte (KSK) war Anfang November 2003 von Verteidigungsminister Peter Struck in den einstweiligen Ruhestand versetzt worden, weil er eine als antisemitisch kritisierte Rede des damaligen CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann gelobt hatte. Kurz nach seiner Entlassung hatte Günzel es noch als "Treppenwitz der Weltgeschichte" bezeichnet, ihm rechtsradikale Gesinnung zu unterstellen.

PRODUKTE & TIPPS

Kaufkosmos

Mehr zum Thema