Die Äußerungen der CDU zum Fall Lübcke sind den Aktivisten der Kunstgruppe "Zentrum für Politische Schönheit" nicht klar genug: Deshalb verwandelt die Gruppe ihren Twitteraccount kurzerhand optisch in einen CDU-Account. Dort kommuniziert sie das, was sie sich von der Partei gewünscht hätte.
#wirsindwalterlübcke Aktivisten twittern scheinbar als CDU über den Fall Lübcke

Berliner Kunstaktivisten haben ihren Twitterkanal kurzerhand optisch in einen CDU-Kanal verwandelt. Der Hintergrund: Das „Zentrum für politische Schönheit“ kritisiert die mangelnde Kommunikation der CDU nach der Festnahme des rechtsradikalen Stephan E. Viele ihrer Follower reagieren positiv auf den Tweet und Hashtag. CDU-Politiker Ruprecht Polenz merkt allerdings an, dass der Hashtag #wirsindwaltherlübcke anmaßend sei.
Viele Nutzer teilen diese Meinung.
Das "Zentrum für Politische Schönheit" ist für seine provokativen Aktionen bekannt:
Die Gruppe um den Theatermacher Philipp Ruch setzt immer wieder Zeichen der Empörung, wenn sie einen gesellschaftliche Aufschrei vermisst.
2015 inszenierten die Aktivisten eine Beerdigung von Flüchtlingen vor dem Bundestag. Zuletzt sorgten sie mit einem Internetpranger nach dem Mord und den Demos in Chemnitz für Aufsehen. Die CDU reagierte auf die Festnahme von E. mit einer starken Abgrenzung nach rechts. CDU-Chefin Annegret Kamp-Karrenbauer nahm am Rande einer Pariser Preisverleihung die AfD in die Mitschuld für den Mord. Ähnlich äußerte sich der frühere Fraktionschef Friedrich Merz in einem ARD-Interview. CDU-Generalsekretär Peter Tauber forderte in einem Gastbeitrag für die „Welt“ eine klare Abgrenzung nach rechts. Auf Twitter blieb aber ein Aufschrei, wie ihn sich die linken Aktivisten und ihre Follower gewünscht hätten, aus.
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Das "Zentrum für Politische Schönheit" ist für seine provokativen Aktionen bekannt:
Die Gruppe um den Theatermacher Philipp Ruch setzt immer wieder Zeichen der Empörung, wenn sie einen gesellschaftliche Aufschrei vermisst.
2015 inszenierten die Aktivisten eine Beerdigung von Flüchtlingen vor dem Bundestag. Zuletzt sorgten sie mit einem Internetpranger nach dem Mord und den Demos in Chemnitz für Aufsehen. Die CDU reagierte auf die Festnahme von E. mit einer starken Abgrenzung nach rechts. CDU-Chefin Annegret Kamp-Karrenbauer nahm am Rande einer Pariser Preisverleihung die AfD in die Mitschuld für den Mord. Ähnlich äußerte sich der frühere Fraktionschef Friedrich Merz in einem ARD-Interview. CDU-Generalsekretär Peter Tauber forderte in einem Gastbeitrag für die „Welt“ eine klare Abgrenzung nach rechts. Auf Twitter blieb aber ein Aufschrei, wie ihn sich die linken Aktivisten und ihre Follower gewünscht hätten, aus.