Tatjana Festerling Pegida-Frontfrau sorgt mit Aussagen über Flüchtlinge für Proteste

Ihre Aussagen sollen "stark verdichtet" und in "verdrehter Satzfolge" wiedergegeben worden sein: Pegida-Frau Tatjana Festerling sorgt mit Aussagen zum Schusswaffengebrauch an Grenzen für Kopfschütteln. Nun rudert sie zurück.

Pegida-Frontfrau Tatjana Festerling hat mit Aussagen zum Schusswaffeneinsatz gegen Flüchtlinge für Proteste gesorgt. Das britische Portal "Daily Mail Online" zitierte Festerling nach einem Interview mit dem Satz: "If they keep crossing the border and you can't arrest them, shoot them." ("Wenn sie weiter über die Grenze kommen und man sie nicht einsperren kann, erschießt sie!")

Festerling äußerte sich auf ihrer Facebook-Seite zu dem Interview und fühlte sich "stark verdichtet" und in "verdrehter Satzfolge" wiedergegeben. Sie warf dem Online-Ableger des britischen Nachrichtenportals vor, den Artikel "skandalisiert" zu haben.

In dem sozialen Netzwerk schreibt sie, "Ich habe zwar gesagt als ULTIMA RATIO muss auch von der Schusswaffe Gebrauch gemacht werden", doch dies habe sich nicht direkt auf Flüchtlinge, sondern auf eine andere Aussage bezogen - die im Artikel jedoch erst danach folgte: "Es geht um Zäune, es geht um Infrastruktur, es geht um das Militär. Man muss ernst machen, wenn man ernst genommen werden will". Unklar blieb zunächst, ob die Aussagen Ermittlungen nach sich ziehen. Vertreter von Parteien protestierten.

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DPA
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