Pflegebedürftige in den rheinland-pfälzischen Heimen werden nach Einschätzung der Barmer Krankenkasse stärker zur Kasse gebeten als im Bundesdurchschnitt. Die Landesregierung bezuschusse seit 2003 die Investitionskosten der Einrichtungen nicht mehr, sagte die Landesgeschäftsführerin, Dunja Kleis, der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Eine volle Übernahme dieser Kosten für die rund 37.000 Pflegeheimbewohner mache im Jahr etwa 207 Millionen Euro aus. Der Landeshaushalt liege insgesamt bei 20,6 Milliarden Euro. 13 Bundesländer förderten die Investitionskosten, wenn auch mit unterschiedlichen hohen Anteilen. Nur in Rheinland-Pfalz, Sachsen und Sachsen-Anhalt gebe es gar nichts.