Hamburg - Mehr als zwei Drittel der Deutschen (67 Prozent) würden auf Weihnachtsgeld verzichten, wenn sie damit Arbeitsplätze im eigenen Unternehmen retten. So das Ergebnis einer Forsa-Umfrage im Auftrag des stern. 23 Prozent sind allerdings nicht bereit, für ihre Kollegen auf das Zusatzeinkommen zu verzichten. Vier Prozent sind unentschlossen.
In diesem Jahr bekommen 21 Prozent der Befragten weniger Weihnachtsgeld als 2002. Sechs Prozent gehen erstmals komplett leer aus, 15 Prozent müssen Einbußen hinnehmen. Jeder zweite Deutsche (50 Prozent) bekommt in diesem Jahr Weihnachtsgeld wie bisher ausgezahlt, 19 Prozent bekommen dieses Zusatzeinkommen nie, 10 Prozent wissen noch nicht, ob sie von Kürzungen betroffen sind.
Die Union behauptet mit 51 Prozent ihre absolute Mehrheit in der wöchentlichen Politumfrage im Auftrag von stern und RTL. Auf dem tiefsten Stand seit Ende Mai verharrt die SPD. 25 Prozent der Deutschen würden – wie in der Vorwoche – die Sozialdemokraten wählen. Die Grünen bleiben bei elf Prozent, die FDP bei sechs Prozent und die PDS bei vier Prozent.
Zur Feststellung der Parteipräferenz befragte das Forschungsinstitut Forsa im Auftrag von stern und RTL zwischen dem 13. Oktober und 17. Oktober 2499 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten. Datenbasis für die Frage zum Weihnachtsgeld: 1001 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger am 16. und 17. Oktober, Fehlertoleranz: +/- drei Prozentpunkte, Auftraggeber: stern.