
Von der CDU zur SPD
Gustav Heinemann ist 1946 ein Gründungsmitglied der CDU. Im ersten Kabinett von Bundeskanzler Konrad Adenauer wird er 1949 Innenminister, tritt aber im Oktober 1950 aus Protest gegen die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik zurück und im November 1952 aus der CDU aus. Nach einer zwischenzeitlichen Parteigründung schließt er sich 1957 der SPD an, für die er auch in den Bundestag einzieht. 1969 wird er schließlich zum Bundespräsidenten gewählt