In der wöchentlichen Politumfrage des Forsa-Instituts im Auftrag des stern und des Fernsehsenders RTL büßte die SPD im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt ein, sie liegt jetzt bei 32 Prozent. Die Union stieg um einen Punkt auf 39 Prozent. Die Werte aller übrigen Parteien blieben unverändert: Grüne 11, FDP 8 und PDS 5 Prozent. Für "sonstige Parteien" würden sich 5 Prozent der Bürger entscheiden.
Die Idee, einen gesetzlichen Feiertag zu streichen, um so die Wirtschaft anzukurbeln, stößt bei den Deutschen generell auf große Ablehnung. In der Forsa-Umfrage für stern und RTL sprachen sich über zwei Drittel der Bürger (70 Prozent) dagegen aus. Nur ein Viertel (26 Prozent) hält es für richtig, im Interesse von mehr Wirtschaftswachstum auf einen Feiertag zu verzichten.
Wenn denn ein Feiertag abgeschafft werden sollte, meinen 23 Prozent der Bundesbürger, es könnte der "Tag der Arbeit" am 1. Mai sein. Jeweils 16 Prozent nannten in der Umfrage den 3. Oktober oder Christi Himmelfahrt. 12 Prozent sprachen sich für den Pfingstmontag aus, 8 Prozent für den Karfreitag, 5 Prozent nannten den Ostermontag.
Die überwiegende Mehrheit der Bundesbürger erwartet nicht, dass der wiedergewählte US-Präsident George W. Bush seine Arbeit in der zweiten Amtszeit anders machen wird als in der Ersten. In einer Forsa-Umfrage im Auftrag des stern erklärten dies 69 Prozent der Befragten. 18 Prozent glauben, dass Bush seine Arbeit besser machen werde, 11 Prozent der Deutschen glauben, dass er es schlechter machen wird. Zwei Prozent antworteten mit "weiß nicht".
(Datenbasis für Parteipräferenz: 2508 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger zwischen dem 1. und 5. November. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Datenbasis für die Frage nach dem US-Präsidenten: 1001 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger am 5. November. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.)