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Explorers Grand Slam Bergsteigerin Julia Schultz: „Ich habe unterwegs Tote gesehen“

Abmarsch vom Everest Hochlager II auf 7.800m
Frühsport: Julia E. Schultz bricht an einem Morgen im Mai 2017 vom Mount-Everest- Hochlager 2 auf 7800 Metern zum Camp 3 auf 8300 Metern auf
© Bruno Hufschmid
Die Allgäuerin Julia E. Schultz wollte nie professionelle Bergsteigerin werden – und gewann dann doch als erste Deutsche einen der gefährlichsten Wettbewerbe der Welt. Im Gespräch berichtet sie von Schönheit und Tragik auf den Dächern der Welt.
Ein Interview von Laura Engels

Der Explorers Grand Slam ist normalerweise nicht die Art Wettbewerb, an dem man aus einer Laune heraus teilnimmt. Extremsportler aus aller Welt trainieren teilweise jahrelang, um die Seven Summits, die jeweils höchsten Berge der sieben Kontinente, zu besteigen und dazu noch den Nord- und Südpol zu erreichen. Julia E. Schultz, eigentlich Hotelfachfrau im Allgäu, kam eher zufällig zum Bergsteigen – und erkletterte sich ungewöhnlich unaufgeregt als erste Deutsche die seltene Auszeichnung.

Frau Schultz, wir stehen gerade auf dem höchsten Berg des Taunus, dem Großen Feldberg, auf über 800 Metern. Wie wäre es jetzt auf über 8000 Metern, dem Mount Everest?

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