
Platz eins: Polignano a Mare, Italien
Die Kleinstadt Polignano a Mare liegt in der Region Apulien und galt einst als einer der wichtigsten antiken Siedlungen der Region. Die Lage der Ortschaft direkt an der Adria-Küste ist spektakulär. Die Stadt steht am Rande einer zerklüfteten, von Höhlen durchzogenen Schlucht. Einige Häuser sind unmittelbar am Rand des steilen, karstigen Felsplateaus erbaut worden. Da die meisten Gebäude in Polignano a Mare weiß oder beige gestrichen sind, erwecken sie laut Reiseführer "Marco Polo" den Eindruck, aus den Felsen "herauszuwachsen". Die Grotten, die sich durch das Felsplateau ziehen, gehören zu den touristischen Highlights. Die Badebuchten um Polignano a Mare sind mit der Bandiere Blu, dem höchsten Qualitätssiegel für Strände, ausgezeichnet worden. Die Badestellen sind auch bei Felsspringern bekannt, die sich teilweise über 20 Meter in die Tiefe stürzen. Das Städtchen war bereits Schauplatz des Klippenspringwettkampfs "Red Bull Cliff Diving". Wer es ruhiger mag, kann durch die typisch verwinkelte Altstadt flanieren und in einer Cornetteria ein italienisches Croissant probieren. Oder im Ortsteil San Vito den großen Klosterkomplex der Benediktiner besuchen.
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