
Bauruine des Kernkraftwerks Stendal
Neben dem neuen Hauptstadtflughafen BER dürfte dieser Ort eine der skurrilsten Baustellen auf deutschen Boden sein: Mit gigantischem Aufwand wollte die DDR in Elbnähe ein Atomkraftwerk errichten, das ab 1981 Strom liefern sollte. Doch die Reaktorblöcke wurden nie fertiggestellt, die fast 10.000 Arbeiter warteten zu häufig auf fehlendes Material. Die Baustelle ging nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl (1986) mit der Wende endgültig in der Konkursmasse der DDR unter. Westdeutsche Energiekonzerne waren nicht interessiert - seit 1991 wird "rückgebaut".
Neben dem neuen Hauptstadtflughafen BER dürfte dieser Ort eine der skurrilsten Baustellen auf deutschen Boden sein: Mit gigantischem Aufwand wollte die DDR in Elbnähe ein Atomkraftwerk errichten, das ab 1981 Strom liefern sollte. Doch die Reaktorblöcke wurden nie fertiggestellt, die fast 10.000 Arbeiter warteten zu häufig auf fehlendes Material. Die Baustelle ging nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl (1986) mit der Wende endgültig in der Konkursmasse der DDR unter. Westdeutsche Energiekonzerne waren nicht interessiert - seit 1991 wird "rückgebaut".
© Adrian Specht/Jaron Verlag