Brandenburg bietet mit seinen Seen und Wäldern nicht nur jede Menge Natur, sondern steckt auch voller schaurig-schöner Sehenswürdigkeiten, die auf sogenannte "Urbexer" eine große Anziehungskraft ausüben. Gemeint sind vergessene Orte, die seit Jahrzehnten dem Verfall preisgegeben sind.
Diese Lost Places werden gerne von "Urbexern" aufgesucht. Der Begriff steht für "Urban Exploration" – gemeint ist das Entdecken und fotografische Dokumentieren sogenannter Lost Places, eine in den vergangenen Jahren in Mode gekommene Freizeitbeschäftigung.
Zu den Experten in diesem Metier gehören Martin Kaule und Arno Specht. Die beiden begeben sich gerne auf Spurensuche in den neuen Bundesländern und haben mehrere Bände der Reihe "Geisterstätten" verfasst.
Nach "Geisterstätten in Mecklenburg-Vorpommern" und "Geisterstätten der Sowjets" ist auch der Band "Geisterstätten Brandenburg - Vergessene Orte" im Jaron Verlag erschienen.
Erneut sind sie über Zäune geklettert und auf verwunschene Grundstücke vorgestoßen, um bauliche Relikte aufzuspüren. Interessant bei ihren 14 verschieden Objekten ist die Tatsache, dass die meisten von ihnen eine ähnliche Vergangenheit haben: Je nachdem, wer gerade an der Macht war, nutzte die Gebäude für seine Zwecke, egal ob Nationalsozialisten, Rote Armee oder DDR-Führung.
Auf den folgenden Seiten der Fotostrecke oben stellen wir zehn Geisterstätten in Brandenburg vor, darunter so unwirkliche Orte wie das Feuerwerkslaboratorium Kirchmöser, die Heilstätte Grabowsee oder das Treib- und Schmierstofflager Niederlehme.
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