Egal ob Business- oder Urlaubsreisende: Passagiere konnten es im Jahre 2018 am eigenen Leibe erfahren, wie mühselig es sein kann, in den Sommermonaten mit dem Flugzeug unterwegs zu sein. Tausende von Verspätungen, Flugausfälle und Streiks insbesondere vom Personal beim Billigflieger Ryanair verärgerten die Flugreisenden.
Allein im ersten Halbjahr stieg die Zahl der gestrichenen Flüge gegenüber 2017 um rund 70 Prozent. Dabei war das Jahr zuvor schon kein gutes: Durch die instabile Lage von Air Berlin fielen im Sommer 2017 überproportional viele Flüge aus. Dann folgte die Pleite der einst zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft.
Auch in diesem Jahr ging die Konsolidierung der Branche weiter. Allein in den September-Wochen stellten fünf Airlines in Mitteleuropa ihren Flugbetrieb ein. Im Dezember meldete die ehemalige Lufthansa Partnerin Privatair in Deutschland und der Schweiz Insolvenz an.
Nichts geht mehr an den Airports in München und Hamburg
Und dann gab es auf deutschen Flughäfen noch Ereignisse, die so in der letzten Zeit noch nicht vorgefallen waren: ein Blackout der Stromversorgung des Flughafens Hamburg. Die Passagierabfertigung und der Flugbetrieb wurden eingestellt. Keine Maschine konnte mehr starten und landen.
An den Münchener und Frankfurter Airports gab es Zwischenfälle in der Sicherheitskontrolle. Passagiere waren unkontrolliert durchgeschlüpft, was eine teilweise Räumung der Terminals zur Folge hatte. In allen Fällen beschwerten sich die betroffenen Reisenden über die schlechte Kommunikation der Verantwortlichen Flughäfen - ein peinlicher Vorwurf gerade in Zeiten von Twitter und Facebook.
Es kam aber auch zu Flugzeugunglücken. Nicht alle gingen glimpflich aus. Lesen sie weitere Einzelheiten der teilweise auch bizarren Flugzeug-Zwischenfälle in der Fotostrecke.
+++ Lesen Sie auch: "16.600 Kilometer: Wie ich den längsten Nonstop-Flug der Welt überlebt habe" +++
