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1. Bundesliga Augsburg verliert Heimspiel gegen den VfB Stuttgart

Der FC Augsburg hat die Niederlagen von Berlin und Köln nicht vergolden können und durch eine 1:3-Niederlage gegen den VfB Stuttgart den Sprung aus dem Abstiegssog verpasst. Zwar lieferte die Elf von Trainer Jos Luhukay eine sehenswerte Leistung, musste sich dem Anwärter auf die Europa League dennoch geschlagen geben.

Der FC Augsburg hat die Erfolgsserie des VfB Stuttgart nicht beenden können und muss weiter um den Verbleib in der Bundesliga zittern. Der Neuling unterlag dem Europa-League-Anwärter im Schwaben-Gipfel unglücklich mit 1:3 (1:2), verharrt aber auf dem rettenden 15. Platz.

Nando Rafael brachte Augsburg per Foulelfmeter (5. Minute) in Front. Serdar Tasci (24.), Martin Harnik (34.) und Vedad Ibisevic (84.) drehten aber die Partie. Während der FCA die erste Heimpleite seit mehr als fünf Monaten einstecken musste, blieb der VfB im achten Spiel in Folge ungeschlagen und darf mehr denn je von der Europa League träumen.

"Das ist bitter für uns. Stuttgart hat vier Mal aufs Tor geschossen und drei Mal getroffen", klagte FCA-Keeper Simon Jentzsch. "Das ist der große Unterschied. Wir lassen unsere Chancen liegen - und Stuttgart macht sie rein." Erleichtert konnte VfB-Sportdirektor Fredi Bobic durchatmen: "Wir haben die Augsburger Fehler einfach gut genutzt. Aber ganz ehrlich: Es war sehr eng."

Ndjeng bringt die Augsburger Führung

Augsburgs Coach Jos Luhukay setzte auf die Anfangself, die sich zuletzt beim 1:2 bei Bayern München durchaus achtbar aus der Affäre gezogen hatte. Und der wie bei den letzten Heim-Auftritten sofort couragiert aufspielende Aufsteiger erwischte einen starken Start. Für ein erstes Ausrufezeichen sorgte Daniel Baier aus 14 Metern (3.).

Nur wenig später war es auch schon soweit: Nachdem VfB-Keeper Sven Ulreich Augsburgs Marcel Ndjeng im Strafraum von den Beinen geholt hatte, verwandelte Rafael den Foulelfmeter sicher zur Führung. Ansonsten war von den zuletzt hoch gelobten Stuttgartern dagegen erst einmal kaum etwas zu sehen.

Wie aus dem Nichts fiel dann der Ausgleich für den Anwärter auf einen Platz in der Europa League: Erst scheiterte Tamas Hajnal aus spitzem Winkel an Jentzsch (23.). Nach der folgenden Ecke schraubte sich plötzlich Tasci am Elfmeterpunkt hoch und köpfte gegen die unaufmerksame Abwehr der Hausherren zum Ausgleich ein.

Stuttgart trifft - Augsburg nicht

Nun war Stuttgart aufgewacht. Hinten stand der VfB sicherer, nach vorne kam das Angriffsspiel immer besser in Schwung. Vor allem der starke Hajnal wurde immer mehr zu einem Unruheherd. Und der Ungar war es auch, der mit einem feinen Pass in die Schnittstelle der Augsburger Abwehr seinen Teamkollegen Harnik perfekt einsetzte. Der schnelle Österreicher ließ sich zur Freude von Coach Bruno Labbadia die Chance nicht entgehen und schoss zur VfB-Führung ein.

Nach dem Wechsel stemmte sich Augsburg gegen die Heimpleite, doch der Neuling wurde nicht belohnt. Ndjeng scheiterte erst mit einem Freistoß (51.) an Ulreich, dann wurde er aus kurzer Distanz erst in letzter Sekunde von VfB-Profi Christian Molinaro am Ausgleich gehindert (60.). Stuttgart machte es schließlich den Hausherren vor: Ibisevic sorgte für den Endstand.

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