Für neun Vereine ging es am letzten Spieltag noch um etwas: Union Berlin, Freiburg, Wolfsburg, Leverkusen und sogar Frankfurt spielten um die internationalen Wettbewerbe. Schalke, Bochum, Stuttgart und Augsburg gegen den Abstieg. Und oben, klar, das erste Meisterschaft-Fernduell seit Ewigkeiten zwischen München und Dortmund. Mehr als die Hälfte der Liga konnte die Saison also nicht einfach in der milden Mai-Sonne austrudeln lassen.
Grandioses Saisonfinale in der Bundesliga
Entsprechend war das hin- und her beim Saisonfinale. Für die Bundesliga so selten wie grandios. Schalke etwa lag zurück, kämpfte sich wieder ran und verlor dennoch. Soweit kam Leverkusen erst gar nicht. Die Werkself verhalf Bochum zum Klassenerhalt. Oben herum ließ Union Berlin nichts anbrennen und verteidigte den vierten Platz gegen Freiburg.
Bleibt das Meisterrennen und die ewige Floskel: Meister ist und bleibt Bayern München. Unmittelbar nach dem Titelgewinn wurde bekannt, dass Vereinschef Oliver Kahn und Sportchef Hasan Salihamidzic gegen müssen. Würdeloser geht es kaum. Dass der BVB mal wieder nicht die Nerven für ein großes Endspiel hatte, geht dabei fast in Vergessenheit.