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Champions League Das sind die deutschen Gegner

Der FC Bayern und Leverkusen stehen in der Champions League vor schweren Aufgaben. Die Münchener treffen unter anderem auf Manchester City, Leverkusen auf Chelsea. Dortmund hatte mehr Glück.

Der FC Bayern München hat bei der Auslosung zur Champions League attraktive, aber sicher keine einfachen Gegner zugelost bekommen. Der Rekordmeister trifft in der Gruppenphase der Königsklasse auf Villarreal aus Spanien, Manchester City aus der englischen Premier League und den ehemaligen Club von Diego Maradona, den SSC Neapel. Das wird kein Selbstläufer. Gerade in den Auswärtsspielen wird das ganz schwer für die Bayern. Alle drei Teams sind extrem heimstark.

"Das ist schon eine anspruchsvolle Gruppe, in der trotzdem Bayern München Favorit ist. Andere Mannschaften hätten mir besser gefallen. Gerade wenn man es mit der Gruppe im letzten Jahr vergleicht, ist doch ein gewaltiger Unterschied festzustellen. Wir nehmen es an und freuen uns auf die Champions League. Die Mannschaft ist heiß und dementsprechend werden wir es angehen. Wir sind der FC Bayern. Wir wollen und werden diese Gruppenphase überstehen", sagte Bayerns Sportdirektor Christian Nerlinger in einer ersten Reaktion.

Und Bastian Schweinsteiger scheint sich gar richtig zu freuen - ob der Herausforderungen: "Das ist jetzt nun wirklich Champions League. Von acht Gruppen haben wir sicherlich die härteste bekommen, aber das macht uns nichts. Wenn wir in Europa unter den Topteams sein wollen, dann müssen wir das packen. Und ich bin sicher, dass wir das packen!"

Schwierig wird es auch für den amtierenden Vizemeister Bayer Leverkusen. Die Werkself bekommt es mit dem Abramovich-Club Chelsea, dem FC Valencia und Racing Genk aus Belgien zu tun. Das wird für Bayer ein harter Fight um die ersten beiden Plätze.

"Das ist kein leichtes Programm - zwar angenehm zu bereisen, aber schwer zu bespielen. Chelsea und Valencia sind wahrlich keine Unbekannten. Und auch Genk haben wir in der Vorbereitung als hochkarätigen Gegner kennengelernt", kommentierte Bayer-Coach Dutt die Auslosung.

Dortmund mit Losglück

Der Deutsche Meister Borussia Dortmund hatte dagegen Losglück. Arsenal London scheint in Gruppe F der schwerste Brocken. Dazu gesellen sich noch Olympique Marseille aus Frankreich und die Griechen von Olympiakos Piräus. "Wir nehmen es, wie es kommt. Uns sind drei tolle Mannschaften zugelost worden. Meine Vorfreude auf die Champions League ist riesengroß", kommentierte Trainer Jürgen Klopp das Losglück. Die Mannschaft freut sich bereits auf die Königsklasse. "Die Champions League ist für uns eine große Herausforderung. Ich glaube allerdings, dass es noch schwerer hätte kommen können und dass wir durchaus eine Chance haben. Im Moment herrscht bei uns die pure Freude, wieder dabei zu sein", sagte Kapitän Sebastian Kehl nach der Auslosung.

Der 1. Spieltag der Gruppenphase geht am 13./14. September über die Bühne. Die K.o.-Runde, für die sich die ersten beiden jeder Gruppe qualifizieren, beginnt im nächsten Jahr im Februar mit den Achtelfinalspielen. Das Endpsiel der Champions League findet am 19. Mai in der Münchener Allianz-Arena statt.

Messi ist Europas Fußballer des Jahres

Nach der Auslosung der Champions-League-Gruppen in Donnerstag wurde dann noch per Liveabstimmung Lionel Messi zu Europas Fußballer des Jahres gewählt. Der argentinische Nationalspieler vom Champions-League-Sieger FC Barcelona setzte sich bei der erstmals vergebenen Auszeichnung gegen seinen Vereinskollegen Xavi Hernandez und Cristiano Ronaldo von Real Madrid durch.

kbe/DPA DPA

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