Die Liga ist höchst unterhaltsam: Das liegt daran, dass mit dem SC Freiburg und dem 1. FC Union Berlin zwei Teams vorne dabei sind. Damit die Machtverhältnisse aber nicht gänzlich kippen, haben die Bayern dem SC Freiburg am Sonntagabend eine 5:0-Abreibung verpasst. Dafür gewann Union gegen Borussia Dortmund und bleibt einsame Spitze. Zuvor rang der 1. FC Köln den FC Augsburg mit 3:2 nieder. Dem VfB Stuttgart hat die Ablösung von Trainer Pellegrino Matarazzo offenbar gut getan. Unter Interimstrainer Michael Wimmer fegten die Stuttgarter den VfL Bochum mit 4:1 aus der Mercedes-Benz Arena. Bei Bayer Leverkusen scheint der Trainerwechsel hingegen zu verpuffen. Mit 1:5 ging Bayer mit Trainer Xabi Alonso bei Eintracht Frankfurt unter. Manchmal zeigt sich eben, dass Probleme nicht mit dem entlassenen Trainer verschwinden, sondern grundlegender Art sind.
Das merken sie auch beim VfL Wolfsburg. Niko Kovac hat es bislang nicht geschafft, aus dieser Truppe eine Sieger-Mannschaft zu formen. Immerhin gelang es dem Volkswagen-Team, zwei Mal einen Rückstand gegen Borussia Mönchengladbach auszugleichen. Das Ergebnis: 2:2. Das Euphorie allein nicht reicht, um Siege einzufahren, hat Werder Bremen mal wieder im eigenen Stadion zu spüren bekommen. Gegen starke Mainzer setzte es eine 0:2-Niederlage. Am Samstagabend lieferten sich Leipzig und Hertha ein packendes Spiel, das die Leipziger nach einer 3:0-Führung fast aus der Hand gegeben hätten. Am Ende blieb es beim 3:2. Auf Schalke ist die Stimmung mies, entsprechend war der Spielausgang am Freitagabend. Gegen Hoffenheim verloren die tapfer kämpfenden Schalker 0:3.