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Sport "Du musst besser sein als andere um Deine Ziele zu erreichen. Als Schwarze und als Frau"

Heute begnügen sich die ehemaligen Spitzenspielerinnen mit einem Platz auf dem Sofa, wenn die Männer um die Europameisterschaft spielen
Heute begnügen sich die ehemaligen Spitzenspielerinnen mit einem Platz auf dem Sofa, wenn die Männer um die Europameisterschaft spielen
© Marcus Simaitis
Steffi Jones und Shary Reeves spielten zusammen in der Bundesliga. Ein Gespräch über schwarze Nationalspieler, persönliche Erfahrungen mit Rassismus – und die Vorzüge des Frauenfußballs.

Es gibt einige schwarze Fußballer im Kader der Männer-Nationalmannschaft, die derzeit bei der Europameisterschaft spielen. Was empfinden Sie, wenn Sie Antonio Rüdiger, Serge Gnabry oder Leroy Sané spielen sehen?

Shary Reeves: Natürlich machen mich diese Jungs stolz. Noch stolzer wäre ich allerdings, wenn es irgendwann einen Bundestrainer mit nicht-deutschen Wurzeln gäbe.

Was würde sich dadurch ändern?

Reeves: Zu Trainern schaut man auf, sie sind Vorbilder. Ob Frau oder Mann, spielt keine Rolle. Aber wenn sie meine Herkunft, meine Hautfarbe oder meine Lebensgeschichte spiegeln, dann laufe ich da anders auf, dann ist die Vertrauensbasis größer.

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