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Kaffee zählt zu den Lieblingsgetränken der Deutschen. Aber egal, ob im Lieblingscafé oder daheim: Beim Brühen des schwarzen Goldes entsteht massenhaft Kaffeesatz – der allerdings nicht weggeschmissen werden sollte. Denn er eignet sich beispielsweise zum Düngen von Pflanzen. Und wenn es nach Julian Köster geht, ist das vermeintliche Abfallprodukt noch mehr: Es soll der ideale Inhaltsstoff für die Gesichtspflege sein.
Mellow Noir: Damit will der Gründer bei DHDL punkten
Und genau mit dieser Idee tritt der Gründer bei "Die Höhle der Löwen“ an: Die Hautpflegeprodukte seiner Marke Mellow Noir (übersetzt: "sanftes Schwarz") sind nicht nur frei von Mikroplastik, Duftstoffen, Silikonen und Mineralöl. Durch den upgecycelten Rohstoff sind sie auch besonders nachhaltig. Aus 100 Prozent verbrauchtem Kaffeesatz wird Kaffeeöl gewonnen, das Bestandteil der Creme, des Serums und des Concentrated Boosters der Marke ist. Zusätzlich sind alle Produkte klimaneutral sowie vegan und mit dem Kauf wird für die Aufforstung zerstörter Wälder gespendet.
Julian Köster erklärt: "Das im Kaffeesatz enthaltene Kaffeeöl hat eine besondere Wirkung auf die Haut. Darin befinden sich wertvolle Fette, die die Hautbarriere auf natürliche Weise stärken und der Haut helfen, Feuchtigkeit zu bewahren. Das Kaffeeöl wirkt antioxidativ und unterstützt die Haut, sich schnell zu regenerieren. Zugleich regt es den Körper an, Kollagen zu produzieren, und das kann die Haut straffer machen." Weiter sagt der Gründer: "Und das Beste ist, unser Ausgangsstoff muss nicht extra produziert werden. Mellow Noir ist ein Produkt, das durch seine Wirkung und Nachhaltigkeit etwas Gutes für die Haut, die Umwelt und die Mitmenschen tut." Ein sehr lobenswerter Ansatz. Aber überzeugen die Produkte auch in der Anwendung?
Mellow Noir im Test
Der erste Eindruck
Auf den ersten Blick wirken die Produkte sehr ansprechend: Der Look der Verpackungen ist clean und auf das Nötigste fokussiert. Es ist schnell erkennbar, welches Produkt wofür gedacht ist. Das Vitamin-C-Serum ist der erste Schritt und soll die Haut vor lichtbedingter Alterung schützen. Im nächsten Pflegeschritt folgt die Tagescreme, die 24 Stunden lang Feuchtigkeit verspricht. Der Booster soll eine sofort straffende Wirkung haben und kann bei Bedarf am Ende auf die Gesichtshaut aufgetragen werden. Die Produkte riechen alle sehr angenehm und tatsächlich ein wenig nach Kaffee.
Anwendung und Effekt
Für den Test habe ich alle drei Produkte morgens nach der Gesichtsreinigung aufgetragen. Abends habe ich nach der Reinigung nur Serum und Creme verwendet. Zur Ausgangslage: Ich habe unkomplizierte Haut und kaum Hautprobleme. An Stirn und der Augenpartie sind leichte Linien und Fältchen vorhanden, Stirn und Nase sind manchmal leicht fettig. Bei der ersten Anwendung fällt auf, dass alle drei Produkte nicht nur angenehm riechen, sondern auch sehr leichte Texturen haben. Das Vitamin-C-Serum enthält Acerola und Shea Butter sowie über 1,5 Prozent natürliches Vitamin C. Damit ist es nicht nur pflegend, sondern auch leicht straffend. Beim Auftragen fällt auf, dass es unheimlich schnell in die Haut einzieht. Das Gesicht wirkt direkt frischer und vitaler. Im Vergleich zu anderen Vitamin-C-Seren wirkt das Produkt sehr mild und gut verträglich.
Auch die Feuchtigkeitscreme, die im nächsten Schritt auf die Haut aufgetragen wird, hat eine leichte Konsistenz. Allerdings ist sie etwas fester und cremiger als das Serum – zieht aber ebenso schnell in die Gesichtshaut ein. In Kombination wirken die Produkte sehr pflegend, aber nicht zu schwer oder zu reichhaltig. Die Haut wirkt nach dem Auftragen überhaupt nicht fettig oder glänzend, sondern frisch und vital.
Im letzten Schritt folgt der Concentrated Booster, der eher für reifere Haut gedacht ist. Er soll sofort straffend wirken. Er ist farblos und zieht direkt in die Haut ein. Man merkt schnell, dass die Tropfen reichhaltiger sind als die anderen beiden Produkte. Und tatsächlich sieht das Gesicht schon kurze Zeit nach dem Auftragen etwas glatter und praller aus, vor allem um die Augenpartie herum. Durch die Pipette lässt sich das Produkt gut dosieren und kann damit gezielt für einzelne Partien, etwa nur die Augenpartie, verwendet werden.
Fazit
Nach den ersten Tagen des Testens bin ich definitiv zufrieden mit Anwendung und Ergebnis und werde ganz sicher bei der Naturkosmetik bleiben. Das Gesicht ist gut gepflegt, nicht trocken, spannt nicht und wirkt vitaler als vorher. Die Kosmetik von Mellow Noir ist gut verträglich und hat zu keinerlei Irritationen geführt – im Gegenteil: Meine Gesichtshaut wirkt rein und frisch. Und der Duft ist unheimlich angenehm und schön natürlich. Für den Alltag reicht die Kombination aus Serum und Creme für mich aber aus. Wer es noch reichhaltiger mag, kann die Pflege super durch den Booster ergänzen und damit kleine Linien und Fältchen minimieren.
Aber nicht nur, dass die Produkte für gute Ergebnisse sorgen und ein sehr faires Preis-Leistung-Verhältnis bieten. Man unterstützt mit dem Kauf von Mellow Noir eine Marke, die nachhaltig denkt und sich für die Umwelt einsetzt. Ein lobenswerter Ansatz, von dem auch noch die Haut profitiert. Hautpflege mit gutem Gewissen also.
Julian Köster von Mellow Noir hofft bei "Die Höhle der Löwen" auf einen Deal und bietet für eine Wunsch-Investitionssumme von 100.000 Euro 20 Prozent seiner Firmenanteile. Ob er die Löwen mit seiner Naturkosmetik überzeugen kann, sehen Sie heute Abend um 20.15 Uhr auf Vox.
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