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Video: Bernhardiner mit neuer Rolle

Video Bernhardiner mit neuer Rolle

Während die bekannte Schweizer Hunderasse sich früher in der Bergrettung einen Namen gemacht hat, ist ihr Einsatzort jetzt häufig eher an der "sozialen Front".
Erdbeben in der Türkei: Deutsches Team rettet Frau aus Trümmern: "Großartig, dafür machen wir das"

Erdbeben in der Türkei Deutsches Team rettet Frau aus Trümmern: "Großartig, dafür machen wir das"

Sehen Sie im Video: Erdbeben in der Türkei – deutsches Team rettet Frau aus Trümmern.






STORY: Es ist ein Wettlauf mit der Zeit, so sagen Fachleute. Und das ganze Ausmaß der Katastrophe in dem Erdbebengebiet im Südosten der Türkei an der Grenze zu Syrien ist noch gar nicht absehbar. Seitdem dort die am frühen Montagmorgen mit großer Stärke und für relativ lange Dauer die Erde wackelte und zusätzlich von vielen Nachbeben heimgesucht wurde, laufen die Such- und Rettungsaktionen auf Hochtouren. Unter den internationalen Hilfsorganisationen ist auch ein Team des deutschen Rettungsdienstes ISAR, das am Dienstag an seinem südtürkischen Einsatzort Kırıkhan eintrafen und ein Bild der Verwüstung vorfand - aber auch sofort erfolgreich war: Michael Lesmeister, stellvertretender Einsatzleiter ISAR: "Großartig. Ich mein, dafür machen wir das. Wir haben mit unserer Partnerorganisation ISAR-Turkey vor zweieinhalb Jahren angefangen zu kooperieren. Der erste Einsatz, die erste Schadensstelle, dann gemeinsam die Frau gerettet, ja, mehr geht nicht." Und die winterlichen Wetterbedingungen erschweren die Arbeit zusätzlich. Unter anderem in dem rund 300 Kilometer nordöstlich gelegenen Malatya wurden Notunterkünfte eingerichtet. "Die Schäden sind nach diesem Erdbeben unglaublich groß. In Cavusoglu sind 10-15 Gebäude eingestürzt. Wir haben unsere Verwandten verloren. Die Rettungskräfte versuchen immer noch Menschen aus den Trümmern zu bergen und wir dürfen die Häuser nicht betreten. Die letzte Nacht haben wir in unseren Autos verbracht. Wir sind eine vierköpfige Familie. Wir haben mit meinen Schwiegereltern zu sechst in unserem Haus gelebt." Die Spendenbereitschaft in Deutschland ist groß. In Berlin wurde umgehend für die Erdbebengebiete gesammelt. Melek Erkut, Helferin: "Wir haben zwei Mal Turkish Airlines Flugzeuge. Einer ist schon gestartet und zwölf LKW's haben wir, zwei sind schon auf dem Weg. Gestern Abend sind sie losgefahren und jetzt wird in einer Stunde noch mal ein letzter großer riesen LKW ankommen." Sahin Ürgün, Helfer: "Ja, wir wollen wie in der Türkei helfen, die gerade in Not sind und die wir da sehr kaltlassen. Wir brauchen Klamotten, wir haben keine Wohnung mehr, leben auf der Straße, sind auf der Straße, versuchen zu helfen. Und da versuchen wir natürlich, die zu unterstützen." In der Türkei sind den Behörden zufolge 13,5 Millionen Menschen betroffen. Das Gebiet erstreckt sich in dem Land über 450 Kilometer von Adana im Westen bis Diyarbakir im Osten und über 300 Kilometer von Malatya im Norden bis Hatay im Süden. Die Lage in Syrien ist deutlich unübersichtlicher, weil es sich um ein Bürgerkriegsland handelt. Die offiziell gemeldeten Opferzahlen erhöhen sich ständig und liegen bereits jetzt bei Tausenden. Experten zufolge dürfte die Zahl der Toten weiterhin deutlich steigen. Bei einem Beben ähnlicher Stärke im Jahr 1999 kamen mehr als 17.000 Menschen ums Leben.
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Es ist fast Sommer im Gale-Krater auf unserem Nachbarplanet Mars. Die Oberfläche rund um den derzeitigen Einsatzort des Curiosity Mars Rover der NASA ist aufgeheizt und das führt zu starken Winden und Wirbeln. Am 9. August 2020 entdeckte der Rovers diesen Staubteufel mit einer seiner Navigationskameras. Die Bilder in diesem GIF wurden über 4 Minuten und 15 Sekunden aufgenommen. Der Staubteufel, eine Verwirbelung von Oberflächenstaub des Mars durch eine Art Windhose, scheint durch kleine Hügel direkt vor dem heutigen Standort von Curiosity auf dem Mount Sharp zu ziehen. Der Wirbel ist ungefähr einen halben Kilometer bis einen Kilometer entfernt. Nasa-Wissenschaftler schätzen ihn auf eine Breite von ungefähr 5 Metern. Die genaue Höhe ist nicht zu bestimmen, weil die Staubwolke hinter der Oberseite des Rahmens verschwindet. Die Wissenschaftler schätzen ihre Höhe jedoch auf mindestens 50 Meter.