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Container an Hamburger Hafen

Schmuggel von tonnenweise Kokain in Hamburg: Lange Haftstrafen rechtskräftig

Wegen des Schmuggels von mehreren Tonnen Kokain über den Hamburger Hafen sind sieben Männer rechtskräftig zu langen Haftstrafen verurteilt. Der Bundesgerichtshof (BGH) bestätigte das Urteil des Hamburger Landgerichts von 2024, wie er am Dienstag in Karlsruhe mitteilte. Es ging um mehrere Lieferungen Kokain aus Südamerika, das in Seecontainern versteckt war, teilweise unter Bananen oder Holzkohle. (Az. 5 StR 548/24)
Polizeibeamte bei einem Einsatz

Neuer riesiger Kokainfund in Hamburg: Behörden fangen rund zwei Tonnen ab

Rund zwei Tonnen Kokain haben Ermittler in Hamburg in einem mit Bananen beladenen Frachtcontainer entdeckt und beschlagnahmt. Die von Einsatzkräften der Polizei und des Zolls am Mittwoch auf einem Firmengelände im Stadtteil Rothenburgsort gesicherte Rauschgiftmenge habe einen Straßenverkaufswert von mehr als hundert Millionen Euro, sagte Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) am Freitag bei der Vorstellung der Ermittlungsergebnisse. Er sprach von einem "schmerzhaften Schlag gegen die organisierte Drogenkriminalität".
Video: Lkw-Fahrer streiken erneut an Raststätte Gräfenhausen

Video Lkw-Fahrer streiken erneut an Raststätte Gräfenhausen

STORY: Erneut ist die Autobahn-Raststätte Gräfenhausen bei Darmstadt in Hessen zum Schauplatz eines Arbeitskampfes geworden. Dort streiken seit einigen Tagen LKW-Fahrer aus Zentralasien und dem Kaukasus wegen ausstehender Lohnzahlungen. Am Mittwoch wurden auf beiden Seiten der A5 rund 120 Lastwagen gezählt, die auf den zwei Rastplätzen in Gräfenhausen geparkt waren. Der überwiegende Teil der streikenden Fahrer soll bei derselben polnischen Spedition beschäftigt sein. Die meisten von ihnen sollen nach Angaben der Gewerkschaft Verdi seit Mai kein Gehalt mehr bekommen haben. So wie dieser Fahrer aus Usbekistan: "Ich verlange, dass sie mir mein Gehalt zahlen, das sie seit zwei Monaten und 23 Tagen einbehalten haben." Gewerkschaften und Freiwillige sind vor Ort, um die Fahrer mit Wasser und Lebensmitteln zu versorgen. Die Fahrer sind nicht bei der Spedition festangestellt, sondern über sogenannte Dienstleistungsverträge nach polnischem Recht beschäftigt. Michael Rudolph, Vorsitzender DGB Hessen-Thüringen "Also das was dahinter liegt, ist ein brutales Konkurrenzmodell innerhalb der Lieferketten. Die Auftraggeber drücken die Preise, indem sie immer die günstigsten auswählen. Und ich sage mal - der Konkurrenzdruck und der Geiz der Auftraggeber ist die Lohnarmut der Fahrer, die jetzt hier stehen." Eigentlich müssten die Auftraggeber im Rahmen des Lieferkettengesetzes dafür sorgen, dass solche Verstöße nicht passieren könnten, sagt Rudolph. Aufträge an zweifelhafte Speditionen dürften nicht vergeben werden. Im Moment verhandelten die Fahrer individuell mit der Spedition, um ihre Gehälter zu bekommen. Ende offen.