
Bozoma Saint John Chief Brand Officer bei Uber
Bozoma Saint John, Chief Brand Officer bei Uber musste mit fünf Jahren aus Ghana nach Amerika fliehen. Schon früh lernte sie, scheinbar unmögliche Situationen zu meistern. Sie ist die Verkörperung des amerikanischen Traums und hat mit ihrer selbstbewussten Attitude, harter Arbeit und Kreativität ihr Schicksal und ihre Ausnahmekarriere geformt.
Was ist der beste Rat, den du dieses Jahr einer anderen Frau gegeben hast?
"Höre auf deine Kritiker*innen. Von ihnen wirst du Wahrheiten hören, die dir deine Unterstützer*innen nicht sagen würden. Aber genieße jedes Feedback mit Vorsicht, egal ob kritisch oder positiv."
Welchen Ratschlag würdest du der 22-jährigen Bozoma rückblickend geben?
"Der 22-jährigen Bozoma würde ich sagen: 'Du schaffst alles! Mach dir nicht so viele Gedanken!'. Ich war zeitweise wie gelähmt, weil ich versucht habe, jede mögliche Folge von jeder einzelnen Entscheidung zu bedenken. Ich fing an, mehr auf mein Bauchgefühl statt auf Pro-Contra-Listen zu hören – und siehe da, plötzlich traf ich rundum bessere Entscheidungen."
Was ist der schlechteste Rat, der dir jemals gegeben wurde?
"Irgendjemand sagte mal zu mir, ich solle im Büro niemals roten Lippenstift oder roten Nagellack tragen, das sei zu gewagt – was nicht nur unglaublich oberflächlich ist, sondern auch dazu führte, dass ich mich selbst anzweifelte, mich fragte, ob meine Stimme zu laut und meine Persönlichkeit zu auffällig ist. Es wäre ein riesiger Fehler gewesen, diesen Rat zu befolgen. Ich hätte so niemals aktiv etwas verändern können."
Woran bist du gescheitert und wie hast du dein Scheitern überwunden?
"Ich scheitere ständig. Wenn ich nicht scheitere, weiß ich, dass ich mich nicht genug herausgefordert habe und wenn ich mich ein bisschen zu lange nicht in die Scheiße geritten habe, stecke ich meine Ziele etwas höher. Ein wenig Dreck an meinem Stiletto ist die beste Erinnerung daran, weiter an mir zu arbeiten."
Wann warst du zuletzt stolz auf dich?
"Als meine Tochter dieses Jahr ihren ersten Schultag in der dritten Klasse hatte, konnte ich sie zwar zur Schule bringen und ein paar Stunden zur Eingewöhnung bleiben, aber dann musste ich wegen wichtiger Meetings auch schon zum Flughafen düsen. Ich hatte furchtbare Schuldgefühle, weil die anderen Eltern den ganzen Tag blieben und im Unterricht mithalfen. Aber als ich abends wieder zuhause war und meiner Tochter und ihren Freundinnen beim Spielen zuhörte, gab sie damit an, warum ich tagsüber nicht da war. Der Fakt, dass sie es für angebracht hält, mit mir anzugeben, ließ meine Brust vor Stolz fast platzen."
Was ist der beste Rat, den du dieses Jahr einer anderen Frau gegeben hast?
"Höre auf deine Kritiker*innen. Von ihnen wirst du Wahrheiten hören, die dir deine Unterstützer*innen nicht sagen würden. Aber genieße jedes Feedback mit Vorsicht, egal ob kritisch oder positiv."
Welchen Ratschlag würdest du der 22-jährigen Bozoma rückblickend geben?
"Der 22-jährigen Bozoma würde ich sagen: 'Du schaffst alles! Mach dir nicht so viele Gedanken!'. Ich war zeitweise wie gelähmt, weil ich versucht habe, jede mögliche Folge von jeder einzelnen Entscheidung zu bedenken. Ich fing an, mehr auf mein Bauchgefühl statt auf Pro-Contra-Listen zu hören – und siehe da, plötzlich traf ich rundum bessere Entscheidungen."
Was ist der schlechteste Rat, der dir jemals gegeben wurde?
"Irgendjemand sagte mal zu mir, ich solle im Büro niemals roten Lippenstift oder roten Nagellack tragen, das sei zu gewagt – was nicht nur unglaublich oberflächlich ist, sondern auch dazu führte, dass ich mich selbst anzweifelte, mich fragte, ob meine Stimme zu laut und meine Persönlichkeit zu auffällig ist. Es wäre ein riesiger Fehler gewesen, diesen Rat zu befolgen. Ich hätte so niemals aktiv etwas verändern können."
Woran bist du gescheitert und wie hast du dein Scheitern überwunden?
"Ich scheitere ständig. Wenn ich nicht scheitere, weiß ich, dass ich mich nicht genug herausgefordert habe und wenn ich mich ein bisschen zu lange nicht in die Scheiße geritten habe, stecke ich meine Ziele etwas höher. Ein wenig Dreck an meinem Stiletto ist die beste Erinnerung daran, weiter an mir zu arbeiten."
Wann warst du zuletzt stolz auf dich?
"Als meine Tochter dieses Jahr ihren ersten Schultag in der dritten Klasse hatte, konnte ich sie zwar zur Schule bringen und ein paar Stunden zur Eingewöhnung bleiben, aber dann musste ich wegen wichtiger Meetings auch schon zum Flughafen düsen. Ich hatte furchtbare Schuldgefühle, weil die anderen Eltern den ganzen Tag blieben und im Unterricht mithalfen. Aber als ich abends wieder zuhause war und meiner Tochter und ihren Freundinnen beim Spielen zuhörte, gab sie damit an, warum ich tagsüber nicht da war. Der Fakt, dass sie es für angebracht hält, mit mir anzugeben, ließ meine Brust vor Stolz fast platzen."
© Mpi43/MediaPunch/Picture Alliance