
Bessie Lee, Founder und CEO von Withinlink
Bessie Lee, Founder und CEO von Withinlink hat als junge Frau den Rat ignoriert, einen reichen Mann zu heiraten und ihr Business lieber selbst in die Hand genommen. Die Gründerin und CEO von Whithinlink, einem Start-up Incubator in China, gilt als eine der erfahrensten und meist respektierten Akteurinnen in Chinas Medienbranche.
Was ist der beste Rat, den du dieses Jahr einer anderen Frau gegeben hast?
"Sei aus gutem Grund eine Bitch! Kämpfe hart für das, was deiner Meinung nach richtig ist."
Welchen Ratschlag würdest du der 22-jährigen Bessie rückblickend geben?
"Verschwende keine Zeit damit, den Master zu machen. Stürze dich gleich ins echte Leben und lerne von richtigen Geschäftsleuten."
Was ist der schlechteste Rat, der dir jemals gegeben wurde?
"Suche dir einen netten Menschen mit einem guten Job und vielen Nullen auf dem Bankkonto und heirate ihn. Dann kannst du deine eigene kleine Familie gründen und deinen Mann in seiner Karriere unterstützen."
Woran bist du gescheitert und wie hast du dein Scheitern überwunden?
"Der größte Misserfolg meiner Karriere passierte während meiner Zeit als CEO der GroupM China, als ein scheidender CFO versehentlich sechs Milliarden Dollar schwere Unstimmigkeiten in der Buchhaltung offenlegte. Die ersten drei Monate nach dieser unangenehmen Überraschung dachte ich jeden Morgen nach dem Aufwachen, dass heute der Tag wäre, an dem man mich rauswirft. Glücklicherweise ist das aber nie passiert. Ich trat auch nicht zurück, weil das nicht geholfen hätte, die Krise zu überwinden. Stattdessen blieb ich am Ball und arbeitete mit dem neuen CFO und dem Finance-Team akribisch daran, jeden einzelnen Teilbetrag dieser sechs Milliarden Dollar wieder mit unseren Konten abzugleichen. Nachdem wir zwei Jahre lang damit beschäftigt gewesen waren, mussten wir nicht nur keine Verluste einstecken, sondern hatten sogar Gewinn gemacht."
Wann warst du zuletzt stolz auf dich?
"Ich war sehr stolz, als meine 18 Jahre alte Tochter am Central Saint Martin College of Art and Design in London angenommen wurde. Ich war natürlich sehr stolz auf meine Tochter, aber auch auf mich selbst – dafür, dass ich als Mutter aufgeschlossen war und sie immer ermutigt habe, unkonventionelle Dinge auszuprobieren. Viele Werke meiner Tochter spiegeln die Inspiration wider, die sie aus diesen besonderen Erfahrungen gewonnen hat."
Was ist der beste Rat, den du dieses Jahr einer anderen Frau gegeben hast?
"Sei aus gutem Grund eine Bitch! Kämpfe hart für das, was deiner Meinung nach richtig ist."
Welchen Ratschlag würdest du der 22-jährigen Bessie rückblickend geben?
"Verschwende keine Zeit damit, den Master zu machen. Stürze dich gleich ins echte Leben und lerne von richtigen Geschäftsleuten."
Was ist der schlechteste Rat, der dir jemals gegeben wurde?
"Suche dir einen netten Menschen mit einem guten Job und vielen Nullen auf dem Bankkonto und heirate ihn. Dann kannst du deine eigene kleine Familie gründen und deinen Mann in seiner Karriere unterstützen."
Woran bist du gescheitert und wie hast du dein Scheitern überwunden?
"Der größte Misserfolg meiner Karriere passierte während meiner Zeit als CEO der GroupM China, als ein scheidender CFO versehentlich sechs Milliarden Dollar schwere Unstimmigkeiten in der Buchhaltung offenlegte. Die ersten drei Monate nach dieser unangenehmen Überraschung dachte ich jeden Morgen nach dem Aufwachen, dass heute der Tag wäre, an dem man mich rauswirft. Glücklicherweise ist das aber nie passiert. Ich trat auch nicht zurück, weil das nicht geholfen hätte, die Krise zu überwinden. Stattdessen blieb ich am Ball und arbeitete mit dem neuen CFO und dem Finance-Team akribisch daran, jeden einzelnen Teilbetrag dieser sechs Milliarden Dollar wieder mit unseren Konten abzugleichen. Nachdem wir zwei Jahre lang damit beschäftigt gewesen waren, mussten wir nicht nur keine Verluste einstecken, sondern hatten sogar Gewinn gemacht."
Wann warst du zuletzt stolz auf dich?
"Ich war sehr stolz, als meine 18 Jahre alte Tochter am Central Saint Martin College of Art and Design in London angenommen wurde. Ich war natürlich sehr stolz auf meine Tochter, aber auch auf mich selbst – dafür, dass ich als Mutter aufgeschlossen war und sie immer ermutigt habe, unkonventionelle Dinge auszuprobieren. Viele Werke meiner Tochter spiegeln die Inspiration wider, die sie aus diesen besonderen Erfahrungen gewonnen hat."
© Tobias Hase/Picture Alliance